Verband der Ersatzkassen in Baden-Württemberg:

Einigung über Landesbasisfallwert 2010 – Krankenhäuser bekommen 170 Millionen Euro mehr

Selbstverwaltung im Südwesten funktioniert

Der Landesbasisfallwert 2010 für Baden-Württemberg steht fest. Krankenhausgesellschaft und die Verbände der Krankenkassen sowie der privaten Krankenversicherung haben sich für das kommende Jahr auf einen Wert von 2.962,81 Euro verständigt. Zur Zeit beträgt der Landesbasisfallwert 2.918,66 Euro. Mit dem Landesbasisfallwert werden rund 80 % aller Krankenhausleistungen bewertet, welcher für die Höhe der Fallpauschalen von Bedeutung ist. Der Rest entfällt auf spezielle Sonderleistungen und auf psychiatrische Behandlungen.

„Klare Verhältnisse für 2010 sind auch für die Krankenkassen von Vorteil“, wie der Leiter des Ersatzkassenverbandes in Stuttgart, Walter Scheller, erläutert. „Damit können unsere Mitgliedkassen zuverlässiger als in den Vorjahren planen.“

Durch die in den letzten Jahren sehr schwierigen Verhandlungen über den Landesbasiswert konnten die Budgets für die einzelnen Krankenhäuser erst sehr spät vereinbart werden.

„Mit dem neuen Landesbasisfallwert sind die Konditionen für die Vorhaltung eines qualitativ guten Krankenhausangebots im Jahr 2010 nunmehr für beide Seiten zufriedenstellend fixiert. Die medizinische, therapeutische und pflegerische Versorgung in den Krankenhäusern ist damit in Baden-Württemberg sichergestellt. Hier gebührt mein Dank auch der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG), weil wir hier eine tragfähige Einigung erzielen konnten. Krankenhausgesellschaft und Ersatzkassen sind gleichermaßen belastet. Die Selbstverwaltung im Südwesten funktioniert “, so Walter Scheller weiter.

Konkret bedeutet dies: Mehr Geld für die 191 Krankenhäuser im Südwesten. Jährlich stehen den Krankenhäusern im Land nunmehr 6,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Mit diesem Geld kann die qualitativ hochwertige Patientenversorgung im Land weiter verbessert werden.

Die Erwartungshaltung des Ersatzkassenverbandschefs in Baden-Württemberg ist: „Die verbesserte finanzielle Ausstattung der Krankenhäuser muss beim Patienten ankommen.“


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Frank Winkler
Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)

Landesvertretung Baden-Württemberg
Frank Winkler
Tel.: 07 11 / 2 39 54 - 19
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