Terminvergabe für das Mammographie-Screening in Berlin mit neuer Telefonnummer

Zum 1. November 2014 ist die Zentrale Stelle für das Mammographie-Screening in Berlin unter der neuen Rufnummer 03342 / 42 69 00* zu erreichen.

Die Zentrale Stelle ist für die Einladung aller rund 430.000 anspruchsberechtigten Frauen zwischen 50 und 69 Jahren im Land Berlin zuständig. In einem zweijährigen Zyklus werden die Frauen angeschrieben und zu einem bestimmten Termin eingeladen. Wenn dieser Termin nicht wahrgenommen werden kann, besteht die Möglichkeit, über die Zentrale Stelle einen neuen zu vereinbaren.

Darüber hinaus informiert die Zentrale Stelle über organisatorische Fragen des Mammographie-Screenings, über die Standorte der Untersuchungseinheiten und den Ablauf des Screenings. Von der telefonischen Auskunftsmöglichkeit machten in den zurückliegenden Jahren Hunderttausende Frauen Gebrauch.

Das Mammographie-Screening läuft im Land Berlin mittlerweile in der vierten Runde. Seit dem Start im Jahr 2006 haben über 770.000 Berlinerinnen bereits daran teilgenommen. Alle zwei Jahre besteht Anspruch auf diese kostenfreie Früherkennungsuntersuchung.

Die Untersuchung

Das Screening wird in vier stationären Screening-Einheiten durchgeführt. Bei der Untersuchung werden von jeder Brust zwei Röntgenaufnahmen gemacht. Das Verfahren dauert nur wenige Minuten. Die Aufnahmen werden innerhalb einer Woche von zwei speziell ausgebildeten Fachärzten unabhängig voneinander begutachtet (sogenannte Doppelbefundung). In der Regel erhalten die Frauen dann nach sieben Tagen schriftlich Bescheid.

95 bis 96 Prozent aller Frauen sind gesund. Nur bei vier bis fünf Prozent müssen Auffälligkeiten im Befund abgeklärt werden. Erfahrungen zeigen allerdings, dass sich der Brustkrebsverdacht nur bei knapp 0,8 Prozent der Frauen, die wegen einer auffälligen Mammographie wieder eingeladen wurden, bestätigt.

Eine häufig gestellte Frage ist, warum nur Frauen zwischen 50 und 69 Jahren eingeladen werden. Zum einen treten Brustkrebserkrankungen zu 75 Prozent bei Frauen dieses Alters auf, wodurch ebendiese Frauen auch den größten Nutzen vom Mammographie-Screening haben. Zudem sind die Röntgenaufnahmen von Frauen unter 50 Jahren weniger gut zu beurteilen, weil diese Frauen noch ein dichteres Drüsengewebe haben. Bei Frauen über 70 Jahren sinkt hingegen die Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs zu erkranken, wieder signifikant.

 

Kontakt Arbeitsgemeinschaft Mammographie-Screening:

Gerald Müller (Pressesprecher BKK Landesverband Mitte, Vorsitz Arbeitsgemeinschaft), Tel.: 030 / 38 39 07 34 oder Susanne Roßbach (Hauptabteilungsleiterin Öffentlichkeitsarbeit und Pressestelle KV Berlin), Tel.: 030 / 31 00 36 81.

 

Antje Harms, Referentin Grundsatzfragen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Landesvertretung Berlin/Brandenburg

Pressesprecherin der Landesvertretung

Antje Harms

E-Mail: antje.harms@vdek.com
Telefon: + 49 (0) 30 - 25 37 74 - 16
Fax: + 49 (0) 30 - 25 37 74 - 19