Ersatzkassen: Ambulante Hospizdienste in Berlin erhalten Zuschüsse in Millionenhöhe

25 ambulante Hospizdienste in Berlin, davon vier Kinderhospizdienste, erhalten in diesen Tagen eine finanzielle Förderung der gesetzlichen Krankenkassen von mehr als 2,8 Millionen Euro. Die Ersatzkassen übernehmen hiervon rund 1,5 Millionen Euro. Das ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um ca. 51.000 Euro.

„Die Ersatzkassen sind mit einem Anteil von mehr als 52 Prozent am Gesamtförderbetrag erneut Hauptfinanzier", so Michael Domrös, Leiter der vdek-Landesvertretung Berlin/Brandenburg. „Mit der Förderung leisten wir einen hohen und wichtigen Beitrag, z. B. für die Gewinnung, Schulung und Koordination der ehrenamtlich tätigen Personen, die für die Sterbebegleitung zur Verfügung stehen.“

Die Förderung und Unterstützung der Krankenkassen der häuslichen Sterbebegleitung ist wichtig, um eine flächendeckende ambulante Hospizversorgung weiter auszubauen. Ziel ist es, für möglichst viele schwerstkranke Patienten und ihre Familienangehörigen bis zuletzt das gewohnte soziale Umfeld zu erhalten.

In Berlin konnten auf diese Weise im Vorjahr 2.132 Menschen in ihren letzten Lebenstagen zu Hause begleitet werden. Hohe Anerkennung gilt den 1.745 ehrenamtlichen Helfern, die sich zur Aufnahme dieser verantwortungsvollen und gesellschaftlich so wichtigen Tätigkeit in fachspezifischen Kursen fortbilden und 2014 im ambulanten Hospizdienst tätig waren. „Wir danken allen ehrenamtlichen Helfern und zollen Ihnen Respekt für ihre Mitmenschlichkeit und ihr Engagement“, so Michael Domrös.

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