21 ambulante Hospizdienste erhalten in diesen Tagen eine Förderung und werden allein von den Ersatzkassen mit einem Betrag von 765.072,32 Euro (das sind ca. 275.553 Euro mehr als 2009!) finanziell unterstützt.
"Damit sind die Ersatzkassen erneut Hauptfinanzier, denn ihr Anteil beträgt 2010 mehr als 47 Prozent und damit fast die Hälfte des Gesamtbetrages aller Krankenkassen in Berlin, die zusammen 1.622.951,82 Euro aufbringen", so Dorothee Binder-Pinkepank, Pressesprecherin des Ersatzkassenverbandes Berlin.
Durch gesetzliche Regelungen ist eine Krankenkassenförderung der ambulanten Hospizdienste seit 2002 möglich und wird entsprechend umgesetzt.
Einen Neufassung der entsprechenden Rahmenvereinbarung ab diesem Jahr sieht vor, dass der Sterbebegleitung von Kindern eine noch höhere Wertigkeit zukommt und die Kassen dafür ihre Zuschüsse noch einmal extra steigern.
Die Förderung der Krankenkassen für eine häusliche Sterbebegleitung ist aber sowohl bei Kindern als auch für Erwachsene ein wichtiger Beitrag, eine möglichst flächendeckende ambulante Hospizversorgung auszubauen. Im Jahr 2009 waren in Berlin 1134 Ehrenamtliche im ambulanten Hospizdienst tätig.
Diesen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die sich vor Aufnahme dieser verantwortungsvollen und gesellschaftlich so wichtigen Tätigkeit in dafür fachspezifischen Kursen fortbilden, gilt unser Dank und unsere hohe Anerkennung.
Durch sie müssen viele Menschen in ihren letzten Lebenstagen nicht auf ihr gewohntes soziales Umfeld verzichten. Diesen schwer kranken Patienten und ihren Familienangehörigen kann dadurch auch in der letzten Lebensphase die häusliche Geborgenheit erhalten werden. In Berlin konnten im Vorjahr auf diese Weise 1666 Sterbende begleitet werden.
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