Prävention - Ersatzkassen unterzeichnen Landesrahmenvereinbarung für eine bessere Gesundheitsförderung in Brandenburg

„Für die Ersatzkassen ist Prävention ein unverzichtbarer Baustein unserer Leistungen. Wir freuen uns, mit der heutigen Unterzeichnung der Landesrahmenvereinbarung nun eine verbesserte Grundlage für die Gesundheitsförderung unserer über eine Million Versicherten im Land Brandenburg in Händen zu halten“, erklärte Michael Domrös, Leiter der vdek-Landesvertretung Berlin/Brandenburg, am Rande der Unterzeichnung mit Gesundheitsministerin Diana Golze und Vertreterinnen und Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen sowie der Renten- und Unfallversicherung.

„Auf der Grundlage des Präventionsgesetzes können wir die einzusetzenden Finanzmittel verdoppeln und hoffen auf zahlreiche Partner in der Umsetzung gemeinsamer Projekte in Kitas, Schulen, Betrieben und Pflegeeinrichtungen“, sagte Domrös. Insbesondere bei der Pflege im Alter sei der Gedanke der Prävention bisher sträflich vernachlässigt worden, „darauf wurde in der Vergangenheit oft zu wenig Augenmerk gelegt.“ Nun sei ein konstruktiver Dialog begonnen, der ein Umdenken ermögliche, so der vdek-Landeschef: „Wir müssen weg vom rein medizinischen Versorgen, hin zu einem Umsorgen.“ Damit ältere Patienten möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können, brauche es kluge Konzepte, die über die klassische Sturzprophylaxe hinausgehen - „da sind wir dran.“

Zwar seien die kommunalen Spitzenverbände der Vereinbarung bedauerlicherweise nicht beigetreten, „wir gehen jedoch davon aus, dass wir im Laufe der gemeinsamen Aktivitäten zum Wohle der Brandenburger Bevölkerung einen konstruktiven Dialog mit allen Beteiligten im Land führen  werden, um die Ziele des Präventionsgesetzes dort umzusetzen, wo sie gebraucht werden“, sagte Domrös.

Das Land Brandenburg setzt mit der Landesrahmenvereinbarung das im vorigen Sommer vom Bund beschlossene Präventionsgesetz in der Fläche um. Kern ist die nationale Präventionsstrategie, mit der die Gesundheitsförderung direkt im Lebensumfeld der Menschen aller Altersgruppen gestärkt werden soll.

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Foto: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg. V.li.n.re.: Jürgen J. Ritter (Deutsche Rentenversicherung Bund), Marc Mergemann (Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit), Jan-Stephan Vietsch (Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg), Wenke Saschowa (Deutsche Rentenversicherung, Knappschaft Bahn-See, RD Cottbus),Michael Domrös, Landesvertretung Berlin/Brandenburg vom Verband der Ersatzkassen), Gesundheitsministerin Diana Golze, Werner Mall (AOK Nordost- Die Gesundheitskasse), Enrico Kreutz (IKK Brandenburg und Berlin), Michael Steinbach (Regionalvertretung Berlin und Brandenburg vom BKK Landesverband Mitte), Bernhard Arenz (Landesverband Nordost der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung), Melanie Pleuger (KNAPPSCHAFT Regionaldirektion Cottbus), Ellen Dekuy (Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau)

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