Krankenkassen und Krankenhausgesellschaft im Strategie-Austausch

Partner wollen Versorgung in Brandenburger Kliniken zukunftsfähig gestalten

Die zukunftsfähige Versorgung in den Krankenhäusern Brandenburgs war das zentrale Thema, das die Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Krankenkassen im Land Brandenburg (ARGE) und die Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg (LKB) bei einem Spitzentreffen Ende Januar in Potsdam erörtert haben. Das Treffen diente allen Beteiligten, sich zu strategischen Fragen der stationären Versorgung in Brandenburg auszutauschen, zu denen etwa der Bereich Notfallversorgung und auch die Situation der Pflegekräfte gehört.

„Nach übereinstimmender Meinung steht der Krankenhaussektor vor wichtigen Herausforderungen. Wir wollen uns diesen als Partner gemeinsamen stellen, um die fürs Land wichtige Krankenhauslandschaft weiterhin zukunftsfähig zu gestalten“, sagt Frank Michalak, Vorstand der AOK Nordost, für die ARGE-Vertreter. Zugleich lobte er den sachlichen Austausch in konstruktiver Atmosphäre. „Diese Gespräche sind sehr wichtig, da ARGE und LKB in vielen Punkten der Krankenhausversorgung in Brandenburg eng zusammenarbeiten müssen, auch wenn es sicher immer wieder strittige Punkte geben wird“, so Michalak.

In Brandenburg gibt es 48 Krankenhäuser, die von der LKB vertreten werden. „Die Krankenhausträger in Brandenburg sehen in einem sachlichen, lösungsorientierten Austausch mit den Krankenkassen ebenfalls einen guten Weg, gemeinsam die Krankenhausversorgung in den kommenden Jahren für unser Bundesland und seine Bürger zu gestalten“, betont auch Dr. Detlef Troppens, Vorsitzender der Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg. Dazu gehöre als aktuelles Thema u.a. die Sicherung einer funktionierenden und flächendeckenden ambulanten Notfallversorgung, die sektorenübergreifend neu organisiert werden sollte. „Sich hierzu im Vorfeld auszutauschen halten wir für sehr wichtig“, erklärte der LKB-Vorsitzende. „Und ja – Kassen und Krankenhausträger stimmen nicht in allen Fragen überein. Aber schließlich haben wir eine gemeinsame Aufgabe für die Brandenburger zu erfüllen. Das gelingt am besten, wenn man sich konstruktiv mit den Argumenten, die auf dem Tisch liegen, auseinandersetzt.“

Ansprechpartner:

  • AOK Nordost – Die Gesundheitskasse, Matthias Gabriel (komm.), Tel. 0800 265080-22202
  • vdek – Landesvertretung Berlin/Brandenburg, Susanne Roßbach, Tel. 003 253774-16
  • BKK Landesverband Mitte, Regionalvertretung Berlin und Brandenburg, Matthias Tietz, Tel. 0391 5554 157
  • IKK Brandenburg und Berlin, Gisela Köhler, Tel. 0331 6463160
  • Knappschaft, Regionaldirektion Cottbus, Randi Michler, Tel. 0355 35711050
  • Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau, Dr. Erich Koch, Tel. 0561 9359-106
  • Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg e.V., Geschäftsführer Dr. Jens-Uwe Schreck, Tel.: 0331 27553-0

Kontakt

Antje Harms

E-Mail: antje.harms@vdek.com
Telefon: + 49 (0) 30 - 25 37 74 - 16
Fax: + 49 (0) 30 - 25 37 74 - 19