Aktionstag Hitzeschutz am 4. Juni 2025

Der Verband der Ersatzkassen (vdek) in Berlin/Brandenburg macht anlässlich des bundesweiten Hitzeaktionstages am 4. Juni 2025 auf die besondere Bedeutung des Hitzeschutzes für die gesundheitliche Versorgung der Menschen in Brandenburg aufmerksam, eine der am stärksten von Hitze betroffenen Regionen in Deutschland. Als Mitglied des „Zentralen Netzwerks Hitzeschutz: Hitzeaktionsplan für Brandenburg“ engagiert sich der vdek Brandenburg aktiv für Klima- und Hitzeschutz. Das Netzwerk stärkt vorbeugende Maßnahmen und baut damit den Hitzeschutz in Brandenburg aus. Denn damit die Städte auch weiterhin lebenswerte Orte für alle bleiben, müssen Hitzeschutzpläne systematisch weiterentwickelt und umgesetzt werden.

Das „Zentrales Netzwerk Hitzeschutz: Hitzeaktionsplan für Brandenburg“

Das „Zentrale Netzwerk Hitzeschutz: Hitzeaktionsplan für Brandenburg“ wurde unter dem Dach des brandenburgischen Gesundheitsministeriums in enger Zusammenarbeit mit dem Brandenburger Klimaschutzministerium gegründet. Ziel des Netzwerks ist es, die gesundheitlichen Risiken durch Hitze insbesondere für ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen und Kinder zu reduzieren. Bis Ende des Jahres soll der Hitzeaktionsplan auf Landesebene veröffentlicht werden, um den Hitzeschutz auch außerhalb des Gesundheitsressorts zu etablieren.

Die Mitglieder des Netzwerks, darunter auch der vdek, arbeiten gemeinsam an der Entwicklung und Umsetzung präventiver Maßnahmen und Strategien zur Anpassung an extreme Hitze. Ein koordiniertes Vorgehen aller Akteur:innen ist notwendig, um einen effektiven Hitzeschutz zu gewährleisten. Bis Ende des Jahres soll der Hitzeaktionsplan auf Landesebene veröffentlicht werden, um den Hitzeschutz auch außerhalb des Gesundheitsressorts zu etablieren. Das nächste Netzwerktreffen des zentralen Netzwerkes Hitzeschutzes findet Anfang Juni in Potsdam statt.
Mehr Informationen finden Sie hier  

Engagement des vdek Berlin/Brandenburg

Rebecca Zeljar, Leiterin der vdek Landesvertretung Berlin/Brandenburg, appelliert, Hitzeschutz ernst zu nehmen und die Expertise des breiten Bündnisses konsequent zu nutzen: „Der Schutz der Gesundheit der Versicherten ist uns ein zentrales Anliegen. Hitzeschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die nur im Schulterschluss erfolgreich zu bewältigen ist. Durch unseren Beitritt zum „Zentralen Netzwerk Hitzeschutz: Hitzeaktionsplan für Brandenburg“ wollen wir Verantwortung übernehmen, unsere Expertise einbringen und unseren Beitrag leisten, um die Menschen in Brandenburg besser vor den gesundheitlichen Gefahren durch extreme Hitze zu schützen.“

Projekt "KliBe"

Ein Beispiel für das Engagement der Ersatzkassen im Bereich Klima- und Hitzeschutz ist das Berliner Projekt „KliBe – Klimawandel als Einflussfaktor auf die Bewegung von Menschen ab 65 Jahren“. Ziel des Projekts ist es, Strategien zu entwickeln, um ältere Menschen trotz zunehmender Hitzebelastung in Bewegung zu halten und so ihre Gesundheit langfristig zu fördern. Dabei werden praxisnahe Maßnahmen zur Bewegungsförderung unter veränderten klimatischen Bedingungen erprobt. Das Projekt leistet damit einen wichtigen Beitrag zur gesundheitlichen Resilienz älterer Menschen in Zeiten des Klimawandels. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Brandenburger Klimaanpassungsstrategie

Die Gründung des „Zentralen Netzwerks Hitzeschutz: Hitzeaktionsplan für Brandenburg“ ist eine zentrale Maßnahme der Brandenburger Klimaanpassungsstrategie. Diese Strategie umfasst zwölf Handlungsfelder, darunter Gesundheitsschutz, Katastrophenschutz und Wasserhaushalt. Der Hitzeaktionsplan enthält zahlreiche Maßnahmen, die auf lokaler und regionaler Ebene umgesetzt werden sollen, um die Infrastruktur zu verbessern, Sensibilisierungskampagnen durchzuführen und spezielle Unterstützungsdienste während akuter Hitzewellen anzubieten. Infos zum Aktionstag unter https://hitzeaktionstag.de

Kontakt

Volker Berg

Referent Politik und Kommunikation
E-Mail: lv-berlin.brandenburg@vdek.com
Telefon: + 49 (0) 30 - 25 37 74 - 0
Fax: + 49 (0) 30 - 25 37 74 - 19