Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Land Brandenburg (KZVLB) und der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) in Brandenburg haben zum wiederholten Male unter Beweis gestellt, dass Selbstverwaltung funktioniert. Ohne Anrufung des Schiedsamtes konnten sich die Parteien auf dem Verhandlungsweg auf die Vergütung für das laufende Jahr verständigen. Damit haben sowohl die Zahnärzte als auch die Ersatzkassen im Land Brandenburg Planungssicherheit gewonnen. Für die Zahnärzte bedeutet das zu wissen, welches Budget im Jahre 2010 für ihre Arbeit zur Verfügung steht. Auf Kassenseite besteht Klarheit, welche Ausgaben sie im laufenden Jahr für zahnärztliche Behandlungen ihrer Versicherten einkalkulieren müssen. Insgesamt darf von einem akzeptablen Ergebnis gesprochen werden, das die Belange aller Seiten weitestgehend berücksichtigt.
„Wir konnten einen fairen Rahmen für die Versorgung der Versicherten unserer Mitgliedskassen im Land Brandenburg setzen – das ist gerade unter den derzeit geltenden gesundheitspolitischen Bedingungen für Zahnärzte und Ersatzkassen ein Erfolg“, erklärte die Leiterin der Landesvertretung Brandenburg des Ersatzkassenverbandes vdek, Gabriela Leyh, heute in Potsdam. Und Leyh weiter: „Dieses Verhandlungsergebnis ist ein erneuter Beweis für die konstruktive Zusammenarbeit beider Vertragspartner und lässt uns auch weiterhin optimistisch in die Zukunft blicken“.
Der Verhandlungsführer und Vorstandsmitglied der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Land Brandenburg (KZVLB), Rainer Linke, ergänzt: „Mit dem Vertrag sind die Interessen aller Seiten gewahrt worden, die der Ersatzkassen und der Zahnärzte, aber auch die der Ersatzkassenversicherten, deren zahnärztliche Versorgung damit auf hohem Niveau sichergestellt ist. Wir haben auf die innovative Kraft der Vertragspartner vertraut - wie seit 20 Jahren - und nicht auf die Politik oder die Entscheidungsfreudigkeit Dritter (Landesschiedsamt). Selbstverwaltung heißt für mich gelebte Vertragspartnerschaft, die Ausdruck fairen Wettbewerbs ist. Dieser Vertrag basiert auf der Kompetenz und dem Erfahrungswissen der Vertragspartner vor Ort. Denn nur so kann man regionalen kassenspezifischen Bedürfnissen im Sinne aller Beteiligten, insbesondere der Patienten, gerecht werden.“
Diese Pressemitteilung wurde veröffentlicht von:
der Kassenzahnärztliche Vereinigung Brandenburg – KZV
und Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek), Brandenburg
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