Über 100 Millionen Euro für Ausbildung an Krankenhäusern

Krankenkassen in Hessen finanzieren Fachkräftenachwuchs im Gesundheitswesen

Mit über 100 Millionen Euro finanzieren die gesetzlichen Krankenkassen in Hessen im Jahr 2015 die Ausbildung an hessischen Krankenhäusern.  6.598 Frauen und Männer werden in diesem Jahr an 80 Kliniken zu  (Kinder-) Krankenpflegern und (Kinder-) Krankenpflegehelfern, Hebammen, Diätassistenten, technische Assistenten, Ergotherapeuten, Krankengymnasten, Orthopisten und Logopäden ausgebildet.

„Die ausbildenden hessischen Krankenhäuser erhalten damit alle erforderlichen Mittel zur Finanzierung der Ausbildung“, so Claudia Ackermann, Leiterin der vdek-Landesvertretung Hessen. „Die Krankenkassen investieren damit auch in diesem Jahr wieder maßgeblich in die Ausbildung von Fachkräften im Gesundheitswesen und unterstützen damit eine gute Krankenhausversorgung.“

Grundsätzlich ist die Finanzierung von Ausbildungskosten, hier vor allem die Vorhaltung von Berufsschulen, Lehrern und Lehrmitteln, in Deutschland eine staatliche Aufgabe. Im Bereich der Krankenhäuser werden die Kosten der Ausbildung laut Gesetz jedoch durch die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) finanziert.
Für die GKV sind dies sogenannte versicherungsfremde Leistungen, da sie nicht unmittelbar der Versorgung von Patienten dienen. Zur Finanzierung wird ein Ausbildungszuschlag  je Behandlungsfall gezahlt, den die Krankenkassen mit der Hessischen Krankenhausgesellschaft (HKG) vereinbaren.

Kontakt

Heike Kronenberg
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Hessen

Tel.: 0 69 / 96 21 68 - 20
E-Mail: heike.kronenberg@vdek.com