Mehr Geld für die Versorgung im Wiesbadener Kinderhospiz Bärenherz

Das Kinderhospiz Bärenherz in Wiesbaden wurde im Jahr 2002 als bundesweit zweites stationäres Kinderhospiz eröffnet und versorgt bis zu zehn schwerstkranke Kinder gleichzeitig. Jetzt erhält die Einrichtung von den gesetzlichen Krankenkassen mehr Geld. Die Landesverbände der Krankenkassen und die Ersatzkassen haben sich mit der Geschäftsführung des Kinderhospizes auf eine knapp siebenprozentige Anhebung des Tagessatzes geeinigt. Die Vereinbarung gilt rückwirkend ab 1. Mai 2015.

„Die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen, im Besonderen Kinder, in der letzten Lebensphase ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe“, betont Claudia Ackermann, Leiterin der vdek-Landesvertretung für die Verbände der Krankenkassen in Hessen. „Daher ist es gut, dass die Bundesregierung die Hospiz- und Palliativversorgung durch ein entsprechendes Gesetz weiter verbessern will“. Der Gesetzentwurf sieht ein Bündel unterschiedlicher Maßnahmen vor und wird derzeit parlamentarisch beraten.

„Als Kinderhospiz kümmern wir uns mit einem sehr hohen Pflegeaufwand um schwerstkranke, häufig mehrfach behinderte Kinder. Aber auch die gesamte Familie, die wir meistens mit aufnehmen, braucht in der schweren Zeit des Abschieds Begleitung und Unterstützung. Wir benötigen dringend diese bessere Finanzierung, um unsere Aufgaben erfüllen zu können“, so Rainer Neubauer, Geschäftsführer des Kinderhospizes „Bärenherz“.

Kontakt

Heike Kronenberg
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Hessen

Tel.: 0 69 / 96 21 68 - 20
E-Mail: heike.kronenberg@vdek.com