Einigung zum Landesbasisfallwert 2016: 4,83 Milliarden Euro für hessische Krankenhäuser

Das Finanzvolumen, welches die gesetzlichen Krankenkassen für die Krankenhausbehandlungen der Versicherten in Hessen im Jahr 2016 zur Verfügung stellen, beläuft sich auf über 4,83 Mrd. Euro. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr eine Erhöhung um ca. 155 Millionen Euro und resultiert aus dem neuen Landesbasisfallwert (LBFW), der für 2016 zwischen den Verbänden der Krankenkassen und den Ersatzkassen sowie der Hessischen Krankenhausgesellschaft vereinbart wurde.

Die Verhandlungen des LBFW 2016 waren bereits von neuen Regelungen des Krankenhausstrukturgesetzes geprägt, konnten gleichwohl kurzfristig und einvernehmlich abgeschlossen werden.

„Wir sind froh, dass wir frühzeitig ein einvernehmliches Verhandlungsergebnis mit unserem Vertragspartner, der Hessischen Krankenhausgesellschaft, erzielen konnten“, betonte Claudia Ackermann, Leiterin der vdek-Landesvertretung Hessen.

Hierbei zahlen die Krankenkassen in Hessen auch 2016 gegenüber dem vorherigen Landesbasisfallwert erneut einen erheblichen Aufschlag. „Wir gehen davon aus, dass mit dem erhöhten Budget und den sich aus dem Krankenhausstrukturgesetz ergebenden weiteren Finanzzuflüssen für die Krankenhäuser die Behandlungsqualität und damit Versorgung der Patienten weiter verbessert wird,“, so die Leiterin der vdek-Landesvertretung.

Der Landesbasisfallwert dient als Abrechnungsgrundlage für stationäre Krankenhausleistungen und wird jährlich zwischen der Hessischen Krankenhausgesellschaft einerseits und den Krankenkassen und ihren Verbänden sowie den Ersatzkassen in Hessen andererseits ausgehandelt.

Der durch die zuständige Landesbehörde bereits genehmigte LBFW 2016 beträgt 3.264,35 Euro. Hieraus ergibt sich für 2016 ein zu erwartendes Landesbudget für stationäre Leistungen in Höhe von über 4,83 Milliarden Euro.

Kontakt

Heike Kronenberg
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Hessen

Tel.: 0 69 / 96 21 68 - 20
E-Mail: heike.kronenberg@vdek.com