Impfschutz bei hessischen Erstklässlern besser als im Bundesdurchschnitt

Wenn die hessischen Erstklässler in die Schule kommen, dann haben sie zumeist einen soliden Impfschutz. Das belegen die aktuellsten Zahlen des Robert Koch-Instituts für das Jahr 2014. Demnach legten 2014 in Hessen rund 52.000 Kinder bei der Einschulungsuntersuchung ihr Impfheft vor und belegten damit die durchgeführten Impfungen. 97,2 Prozent der Erstklässler hatten z. B. die erste Impfdosis gegen Mumps, Masern und Röteln erhalten.

Dennoch lässt sich das Ergebnis nicht uneingeschränkt positiv betrachten. Bei vielen Indikationen müssen mehrere Impfungen durchgeführt werden. Die zweite, erforderliche Impfdosis gegen Mumps, Masern und Röteln konnten z.B. schon nur noch 93,8 Prozent der Kinder belegen.

„Ein vollständiger Impfschutz besteht z. B. bei der Mehrfachimpfung gegen Mumps, Masern und Röteln erst nach der zweiten Impfung. Umso wichtiger ist es immer, dass die Behandlung abgeschlossen wird“, so Claudia Ackermann, Leiterin der vdek-Landesvertretung Hessen.

Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt schneidet Hessen gleichwohl tendenziell gut ab. So liegt die Impfquote in Hessen z.B. bei der ersten Mumps/Masern/Röteln-Impfung um 0,7 Prozent höher als im Bundesdurchschnitt, bei Diphterie mit 96,1 Prozent um 0,3 Prozent und bei Tetanus mit 96,2 Prozent um 0,2 Prozent höher.

Insgesamt belegten in Deutschland 2014 rund 649.000 Kinder bei der Schuleingangsuntersuchung ihre Impfungen durch Vorlage des Impfhefts. Sowohl deutschlandweit als auch in Hessen bleibt die Impfquote bei der Einschulung auch im Vergleich mit den Jahren 2012 und 2013 auf hohem Niveau stabil.

Kontakt

Heike Kronenberg
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Hessen

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