Der Pflegestützpunkt in Neubrandenburg hat seine Arbeit aufgenommen - der dritte seiner Art im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Träger des Stützpunktes sind zu gleichen Teilen die Kranken- und Pflegekassen im Land gemeinsam mit dem Landkreis.
Damit steht den Bürgerinnen und Bürgern neben dem Angebot in Neustrelitz und in Demmin das dritte Beratungsangebot im Großkreis zur Verfügung. Es ist eine weiterer Baustein im Bestreben, ein flächendeckendes Netz an unabhängiger, kostenloser Pflegeberatung und Hilfe für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen im Kreis zu errichten.
Aufgabe des Pflegestützpunktes ist es, Betroffenen und ihren Angehörigen eine zentrale Anlaufstelle und eine neutrale Beratung zu bieten, mit dem Ziel, Leistungen besser am tatsächlichen Bedarf auszurichten. Ganz wichtig: Das Team des Pflegestützpunktes ist auch darauf eingestellt, Bürgerinnen und Bürger auf Wunsch zu Hause aufzusuchen. So können auch dort alle notwendigen Gespräche geführt werden, ohne dass die Pflegebedürftigen, die für sie in vielen Fällen unmögliche oder beschwerliche Fahrt zum Pflegestützpunkt aus sich nehmen zu müssen.
Landrat Heiko Kärger ist sehr erfreut, gerade auch unter Beachtung des demografischen Wandels, einen weiteren Anlaufpunkt für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises anbieten zu können.
Mit der Einrichtung des Pflegestützpunktes in Neubrandenburg ist auch aus Sicht der Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales "die notwendige erweiterte Grundlage für eine neutrale und umfassende Beratung im größten Kreis unseres Landes geschaffen worden. Vor diesem Hintergrund sind wir froh, dass der Landkreis gemeinsam mit den Kranken- und Pflegekassen die Trägerschaft des Pflegestützpunktes übernommen hat", führte Birgit Hesse aus.
Die gewonnenen positiven Erfahrungen der bereits im Land bestehenden 13 weiteren Pflegestützpunkte und einer zusätzlichen Außenstelle in Rostock sind eine gute Basis für die zukünftige Arbeit im Pflegestützpunkt Neubrandenburg. Deshalb sind die Partner überzeugt, dass es auch in Neubrandenburg gelingen wird, die bereits bestehenden Versorgungs- und Betreuungsangebote von unterschiedlichen Trägern im Interesse der Menschen zu vernetzen und unbürokratisch zu gestalten.
Frank Ahrend, Leiter der Regionaldirektion Mecklenburg-Vorpommern der AOK Nordost, betont: "Der Pflegestützpunkt wird über die Stadtgrenzen hinweg aktive Beratung und Netzwerkarbeit betreiben. Dazu steht den Beraterinnen des Pflegestützpunktes ein Dienstwagen zur Verfügung.
Für Dr. Bernd Grübler, Stellvertretender Leiter des Verbandes der Ersatzkassen, steht für eine qualitätsgerechte Beratung das Thema Vernetzung der Partner ganz oben auf der Agenda. Er begrüßt das Angebot, ab dem 01.08.2015 in Waren/Müritz wöchentlich eine Beratungssprechstunde anzubieten.
Oberbürgermeister Silvio Witt freut sich, dass der Pflegestützpunkt im Rathaus Quartier bezogen hat. Er heißt die Beraterinnen Frau Trebbin, Frau Kroll und Frau Böhme willkommen und wünscht ihnen im Namen aller Anwesenden viel Erfolg!
Kontakt
Stephan Haring
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern
Tel.: 0385 / 52 16 - 105
E-Mail: stephan.haring@vdek.com