Ersatzkassen und Zahnärzte einigen sich auf Honorarsteigerung um 2,55 Prozent

Die Zahnärzte in Schleswig-Holstein bekommen mehr Geld von den Ersatzkassen. Schon in der ersten Verhandlungsrunde verständigten sich die Vertragsparteien darauf, die versichertenbasierten Pauschalen für das laufende Jahr um 2,55 Prozent zu erhöhen. 

Gesamthonorar 2018: 182 Millionen Euro 

Dadurch steigt die Gesamtvergütung für die vertragszahnärztlichen Leistungen (ohne Zahnersatz) für die gut 1,2 Millionen Versicherten der Ersatzkassen im Jahr 2018 voraussichtlich auf mehr als 182 Millionen Euro. Die Gremien der Ersatzkassen haben dem Verhandlungsergebnis bereits zugestimmt.

„Die schnelle Einigung ohne die Notwendigkeit, das Schiedsamt einzuschalten, knüpft an die guten und konstruktiven Gespräche aus dem vergangenen Jahr an“, lobt Armin Tank, der Leiter der vdek-Landesvertretung, das Ergebnis und den Verlauf der diesjährigen Verhandlungen. 2017 konnte ein mehrjähriger Honorarkonflikt zwischen dem vdek und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein (KZV S-H) einvernehmlich gelöst werden.

Getrennte Vereinbarungen für jede Kassenart 

Anders als im ärztlichen Bereich gibt es für die Zahnärzte keine gemeinsamen Verhandlungen und Abschlüsse für die gesamte gesetzliche Krankenversicherung (GKV), sondern die KZV S-H verhandelt jeweils individuell mit den sechs Kassenarten innerhalb der GKV.

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