Krankenkassen in Schleswig-Holstein fördern kommunale Präventionsangebote

Die gesetzlichen Krankenkassen in Schleswig-Holstein unterstützen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit kommunale Präventionsangebote für sozial und gesundheitlich benachteiligte Menschen. Ab sofort können kommunale Gebiets-körperschaften auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte die so genannte „zielgruppen-spezifische Projektförderung“ beantragen.

Gefördert werden insbesondere Projekte für Alleinerziehende, Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderungen oder Einschränkungen, ältere Menschen sowie Kinder und Jugendliche aus Familien, in denen es eine Suchtproblematik oder psychische Belastungen gibt. Sie haben oft schlechtere Gesundheitschancen als der Durchschnitt der Bevölkerung.

Über einen Zeitraum von bis zu vier Jahren können die Kreise bzw. kreisfreien Städte bis zu 110.000 Euro erhalten – verbunden mit einer Eigenleitung der kommunalen Akteure, die 20 bis 30 Prozent der beantragten Summe entspricht. Lokale Kooperationspartner, die bereits in den Kreisen aktiv sind, können in die Umsetzung eingebunden werden. Antragsteller ist aber immer der jeweilige Kreis bzw. die kreisfreie Stadt.

Das Angebot ist Teil eines Anfang dieses Jahres gestarteten Förderprogramms des GKV-Bündnisses für Gesundheit auf Bundesebene, das von allen gesetzlichen Krankenkassen getragen wird. Im ersten Teil des Programms ging es bundesweit um den Aufbau von gesundheitsförderlichen Strukturen in sozial benachteiligten Kommunen. Das zweite Angebot richtet sich an alle Kreise und kreisfreien Städte.

Das GKV-Bündnis für Gesundheit hat in jedem Bundesland ein Programmbüro als zentrale Anlaufstelle eingerichtet. In Schleswig-Holstein ist das Büro bei der Landesvertretung des Verbandes der Ersatzkassen e.V. (vdek) angesiedelt. Die regionale Ansprechpartnerin Lena Nommensen beantwortet Fragen zum Förderangebot und zur Antragstellung. Details und Kontaktdaten gibt es unter

www.gkv-buendnis.de/programmbuero-SH.

Kontakt

Florian Unger
Pressesprecher
vdek-Landesvertretung Schleswig-Holstein
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Tel.: 04 31 / 9 74 41 - 16
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