„Immer mehr schwerstkranke Menschen wünschen sich, dass sie die letzte Phase ihres Lebens in ihrer gewohnten Umgebung verbringen können. Die ambulanten Hospizdienste mit ihren ehrenamtlichen Sterbebegleitern haben das im vergangenen Jahr in mehr als 2.000 Fällen ermöglicht“, erklärt Armin Tank, Leiter der vdek-Landesvertretung Schleswig-Holstein.
Lob und Dank
„Dieses soziale Engagement ist wichtig und verdient Lob und Anerkennung“, betont Tank. „Die Entwicklung in den vergangenen Jahren zeigt eindrucksvoll, wie sehr dieses Angebot angenommen und geschätzt wird.“ Von 2012 bis 2018 ist die Zahl der häuslichen Sterbebegleitungen in Schleswig-Holstein um fast zwei Drittel auf zuletzt 2.047 gestiegen.
Förderung 2019 erneut gestiegen
Die Ersatzkassen in Schleswig-Holstein unterstützen die häusliche Sterbebegleitung im laufenden Jahr mit knapp 1,5 Millionen Euro - das sind fast 130.000 Euro mehr als 2018. Insgesamt fördern die gesetzlichen Krankenkassen die 28 ambulanten Hospizdienste im Land in diesem Jahr mit gut 2,9 Millionen Euro – das entspricht einem Plus von rund zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Mit dem Geld der Krankenkassen finanzieren die Hospizdienste insbesondere ihre hauptamtlichen Mitarbeiter, die Aus- und Fortbildung sowie Sachkosten.
Ehrenamtliches Engagement
Landesweit ist die Zahl der ehrenamtlichen Begleiter im vergangenen Jahr um 80 auf 1.532 angestiegen. Die Hospizdienste und ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter stellen sicher, dass es in Schleswig-Holstein flächendeckend Angebote für häusliche Sterbebegleitung gibt.
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