Hospiz- und Palliativversorgung

Patient mit Krebs
lächelnder Krebspatient von grünen Blättern umgeben

In der Hospiz- und Palliativversorgung stehen Menschen mit einer nicht heilbaren, progredienten und weit fortgeschrittenen Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung im Mittelpunkt der Versorgung. Dabei werden palliativmedizinische, palliativpflegerische und psychosoziale Leistungen (z. B. durch einen ambulanten Hospizdienst) erbracht. Ziel ist es, dem schwerstkranken Menschen die Schmerzen und andere Symptome wie Luftnot oder Übelkeit, aber auch Sorgen und Ängste zu nehmen. Die Zugehörigen werden in die Versorgung einbezogen. Ihnen wird die Gelegenheit gegeben, Abschied vom Sterbenden zu nehmen und zu trauern. Betroffenen Menschen wird durch die vorhandenen umfangreichen Angebote und die qualifizierte Versorgung die Möglichkeit gegeben, würdevoll aus dem Leben zu scheiden und nicht leiden zu müssen.

In der Gesetzlichen Krankenversicherung gibt es eine Vielzahl von interdisziplinären und multiprofessionellen Versorgungsangeboten, die in jedem Bundesland zur Verfügung stehen. Die diesbezüglichen Versorgungsstrukturen orientieren sich dabei an den regionalen Besonderheiten und den dort vorhandenen spezialisierten Leistungserbringer, die sich auf die Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen konzentrieren und vernetzt haben.

Mehr zum Thema

  1. Lupe mit Aufschrift "Glossar A-Z"

    Palliativ-Versorgung

    Palliative Versorgung bezeichnet die Betreuung von Menschen mit einer weit fortgeschrittenen Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung. Mehr dazu finden Sie im Glossar. » Lesen

  2. vdek-hospizlotse
    Suchportal Hospiz- und Palliativangebote

    Der vdek-Hospizlotse ist online

    Das Suchportal www.hospizlotse.de soll sterbenskranke Menschen und ihre Angehörigen bei der Suche nach geeigneten Hospiz- und Palliativangeboten unterstützen. Das Portal verzeichnet mehr als 1.000 ambulante Hospizdienste, rund 260 stationäre Hospize für Erwachsene und 19 stationäre Kinder- und Jugendhospize mit insgesamt rund 2.500 Plätzen sowie mehr als 350 Leistungserbringern der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV). » Lesen