Die Ersatzkassen in Berlin unterstützen die ambulanten Hospizdienste mit über 3 Millionen Euro in diesem Jahr. Sie sind damit weiterhin der größte Förderer der ambulanten Sterbebegleitung in Berlin. Die Gesamtfördersumme aller gesetzlichen Krankenkassen beträgt rund 5,4 Millionen Euro und ist damit um etwa 3,64 Prozent höher als im Vorjahr. Die Förderung verteilt sich auf 27 Hospizdienste, wovon sieben auf die Sterbebegleitung von Kindern spezialisiert sind.
Über 1.900 ehrenamtlich tätige Mitarbeiter bringen sich in Berlin in die ambulante Hospizarbeit ein. „Hohe Anerkennung gebührt dem Engagement der ehrenamtlich Mitarbeitenden, die sich Tag für Tag für die Schwerstkranken einsetzen. Ihnen gilt besonderer Dank dafür, dass sie die Betreuung auch unter den besonders herausfordernden Pandemiebedingungen aufrechterhalten haben“, sagt Marina Rudolph, Leiterin der Landesvertretung Berlin/Brandenburg.
Den Betroffenen soll ein möglichst würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zum Ende ermöglicht werden. Deshalb kommt den Ehrenamtlichen eine zentrale Rolle in der häuslichen Sterbebegleitung von Schwerstkranken sowie ihrer Angehörigen zu.
Die Fördermittel werden hauptsächlich für die Aus-, Weiter- und Fortbildung der ehrenamtlichen Sterbebegleiter sowie die professionellen Koordinatoren eingesetzt. Die im Rahmen der Tätigkeit anfallenden Sachkosten werden ebenfalls gefördert. In diesem Jahr wurden diese Kosten um einen Zuschuss für erforderliche pandemiebedingte Schutzmaterialien für Ehrenamtliche und Fachkräfte ergänzt.
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