Die Krankenhausreform hatte ursprünglich das Ziel, die Versorgungsstrukturen zum Wohle der Patient:innen zu verbessern. Das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) konzentriert sich jedoch fast ausschließlich auf finanzielle Aspekte, anstatt tiefgreifende strukturelle Änderungen vorzunehmen. Alleine zwischen 2025 und 2027 sollen 12,1 Milliarden Euro zusätzlich in die stationäre Versorgung fließen. Dadurch werden die Beitragssätze in der GKV weiter steigen, ohne dass sich die Versorgung verbessert. Deshalb sind grundlegende politische Kurskorrekturen dringend notwendig.
Claudia Ackermann, Leiterin der vdek-Landesvertretung Hessen
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