"Mit der aktuellen Prognose des GKV-Schätzerkreises für 2025 ist klar, dass der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent steigen wird. Hinzu kommt nun die zusätzliche Belastung durch die Finanzierung des 50-Milliarden-Euro-Transformationsfonds, was den Beitrag jährlich um weitere 0,15 Prozentpunkte erhöhen könnte. Diese Mehrkosten belasten Versicherte und Arbeitgeber, ohne eine nachhaltige Reform sicherzustellen. Der Strukturwandel im Krankenhaussektor muss aus Steuermitteln finanziert werden. Zudem braucht es dringend eine Rückkehr zu einer einnahmenorientierten Finanzierung, um die Ausgaben im Arzneimittel-, Krankenhaus- und ambulanten Bereich zu bremsen".
Dr. Klaus Holst, Leiter der vdek-Landesvertretung Sachsen-Anhalt