Der Deutsche Hospiztag am 14. Oktober, der die Aufmerksamkeit für hospizliche und palliative Belange erhöhen will, wurde vom Deutschen Hospiz- und PalliativVerband im Jahre 2000 ins Leben gerufen. An diesem bundesweiten Aktionstag soll dem Thema der ambulanten und stationären Versorgung von schwer kranken und sterbenden Menschen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Ziel ist es zu zeigen, was Hospizarbeit und Palliativversorgung im Rahmen der Sterbebegleitung alternativ zu den Debatten um die Sterbehilfe leisten.
Der vdek Berlin/Brandenburg und die Ersatzkassen unterstützen die Hospizarbeit
Der vdek Berlin/Brandenburg und die Ersatzkassen unterstützen die Hospizarbeit, um eine möglichst flächendeckende ambulante Hospizversorgung sicherstellen und so sterbenden Menschen ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zum Lebensende zu ermöglichen. Deshalb haben die Ersatzkassen auch im Jahr 2023 wieder die Arbeit von 26 ambulanten Hospizdiensten in Brandenburg mit über 1,9 Millionen Euro gefördert.
„Die Hospizarbeit und Palliativversorgung wird von der tiefen Überzeugung getragen, dass Sterben oder eine schwere lebenslimitierende Krankheit kein Tabu darstellen, sondern Menschen diesen letzten Weg in Würde und vor allem auch selbstbestimmt gestalten können müssen“, so Rebecca Zeljar, Leiterin der vdek-Landesvertretung Berlin/Brandenburg.
Hospizarbeit gewinnt an Bedeutung
Auch in Brandenburg gewinnt das Engagement in der Hospiz- und Palliativarbeit immer mehr an Bedeutung. Dies belegen die seit Jahren kontinuierlich steigenden Zahlen der ambulanten Hospizdienste, Leistungserbringer der Spezialisierten ambulante Palliativversorgung (SAPV) und der stationären Hospize. Neben den hauptamtlich Tätigen wird die Hospizbewegung von vielen ehrenamtlichen Menschen mitgestaltet und dadurch auch von einem breiten gesellschaftlichen Engagement getragen.
Inzwischen werden in Brandenburg in 17 stationären Hospizen, darunter ein Kinderhospiz mit insgesamt 194 Plätzen und in zwei Hospizen mit acht Tageshospizplätzen für die hospizliche Versorgung angeboten.
„Diese Zahlen zeigen deutlich, dass die Arbeit und die würdevolle Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen sowie deren Angehörigen für unsere Gesellschaft ebenso wichtig wie wertvoll ist“, so Zeljar weiter.
Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.hospizlotse.de
Neben Suchoptionen nach ambulanten Hospizdiensten, stationären Hospizen und SAPV-Leistungserbringern enthält das Portal auch einen Fragen- und Antworten-Katalog zum Thema.
Kontakt
Volker Berg
Referent Politik und Kommunikation
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