Fast 25.000 Lehrplätze für die Gesundheits- und Krankenpflege stehen an den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern zur Verfügung. Für diese Ausbildungen stellen die gesetzlichen Krankenkassen 2015 gut 368 Millionen Euro bereit. „Damit sorgen die gesetzlichen Krankenkassen für qualifizierten Nachwuchs im Gesundheitswesen“, sagte der Leiter der vdek-Landesvertretung, Dirk Ruiss.
Derzeit verfügen 267 nordrhein-westfälische Krankenhäuser über eine Ausbildungsstätte. An ihnen werden Krankenpfleger, Kinderkrankenpfleger und Krankenpflegehelfer, aber auch Hebammen, Ergotherapeuten, Logopäden und Physiotherapeuten sowie Diätassistenten, medizinisch-technische Labor- und Radiologieassistenten ausgebildet. Für die doppelten Abiturjahrgänge des Jahres 2013 wurden zudem rund 550 Ausbildungsplätze im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zusätzlich geschaffen.
Seit 2008 werden in Nordrhein-Westfalen die Ausbildungen, die bis zu drei Jahre dauern, über den Krankenhaus-Ausbildungsfonds finanziert. In ihn zahlen die gesetzlichen Krankenkassen einen sogenannten Ausbildungszuschlag pro Krankenhausbehandlung ein, der in diesem Jahr rund 81 Euro beträgt. Die Höhe des Ausbildungszuschlags wird jährlich zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und der Krankenhausgesellschaft NRW (KGNW) verhandelt. Die KGNW verwaltet den Ausbildungsfonds.
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