Digitalisierung

Ärztin hat ein Schild um den Hals, auf dem steht: Digitalisierung

Das Internet, Smartphones, Tablets und Apps haben das Leben grundlegend verändert. Der digitale Wandel hat großen Einfluss auf unsere Lebensweise und macht keinen Halt vor dem Gesundheitswesen. Die Digitalisierung in diesem Bereich nimmt langsam Fahrt auf und wird die Gesundheitsversorgung grundlegend verändern. Sie schafft z.B. neue Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten, sie erleichtert die Kommunikation zwischen den einzelnen Akteuren des Gesundheitswesens und ermöglicht es den Versicherten, die eigene Gesundheit stärker zu steuern, etwa durch Apps und Informationen im Internet.

Die gesetzlichen Grundlagen für die Digitalisierung bilden das E-Health-Gesetz von 2015, das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) aus dem Jahr 2019, das Patientendaten-Schutzgesetz (PDSG) 2020 sowie das Digitale-Versorgung- und Pflege-Modernisierungs-Gesetz (DVPMG) von Ende 2020. Zum Beispiel sollen mit dem letztgenannten Gesetz u.a. digitale Gesundheitsanwendungen in der Pflege (DiPA) etabliert werden.

  1. Symbolbild zum Thema Digitale Gesundheitsanwendungen

    Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA)

    Versicherte haben nach § 33a SGB V Anspruch auf Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA oder auch „Apps auf Rezept“). Hierbei handelt es sich um Medizinprodukte niedriger Risikoklasse. DiGA sind für Smartphone und Tablet verfügbar, können aber auch als Webanwendung über den Browser abgerufen werden. » Lesen

  2. digitale Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung AU

    Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU)

    Ab 01.01.2023 müssen gesetzlich Versicherte eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (umgangssprachlich „gelber Schein“) nicht mehr in Papierform bei ihrem Arbeitgeber einreichen. Stattdessen rufen Arbeitgeber:innen die Bescheinigung elektronisch bei der zuständigen Krankenkasse ab. » Lesen

  3. Vernetzung mit der ePA elektronische Patientenakte und vielen Symbolen aus dem medizinischen Bereich

    Elektronische Patientenakte (ePA)

    Den Versicherten steht seit 2021 die elektronische Patientenakte (ePA) als Angebot ihrer Krankenkasse zur Verfügung. Sie ist als zentraler Ablageort von persönlichen Gesundheitsdaten gedacht. » Lesen

  4. Gesundheitskompetenz_Slider

    Digitale Gesundheitskompetenz

    Ist die Fähigkeit, verlässliche Gesundheitsinformationen im Internet zu finden und gute von unseriösen Angeboten zu unterscheiden. Weiter geht es darum, wie der richtige Umgang mit digitalen Gesundheitsanwendungen wie Gesundheits-Apps gefunden oder mit wie Ärzt:innen oder Apotheker:innen online kommuniziert wird. Zur digitalen Gesundheitskompetenz zählt zudem, dass über die eigenen gesundheitsrelevanten Daten bestimmt und sie bei Bedarf geschützt oder freigegeben werden. » Lesen