
Ausgabe September 2021 – Familienzeitung
Was gibt's Neues im Projekt "Kind und Familie (KiFa) - Familiäre Gesundheitsförderung insbesondere mit Alleinerziehenden"? Was gibt's Neues im Kiez? - Die Familienzeitung berichtet.
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) setzt im Auftrag der sechs Ersatzkassen (Techniker Krankenkasse (TK), BARMER, DAK-Gesundheit, Kaufmännische Krankenkasse - KKH, Handelskrankenkasse (hkk) und HEK - Hanseatische Krankenkasse Projektansätze in den Lebenswelten nach § 20a SGB V und § 5 SGB XI und in ambulanten und (teil-)stationären Pflegeeinrichtungen um.
Derzeit laufende Projekte in Berlin:
Nachdem in Pankow 2018 ein Bewegungsprogramm für Menschen ab 65 Jahren entwickelt wurde und im Kiez Bewegungspfade und weitere gesundheitsfördernde Strukturen erarbeitet und etabliert wurden, soll die Qualität dieser erfolgreich durchgeführten Bewegungsmaßnahmen nachhaltig weiterentwickelt werden. Zielgruppe des Projektes sind insbesondere allein lebende Seniorinnen und Senioren sowie solche ohne Bewegungsbiografie. Diese werden durch speziell geschulte BIB-Trainerinnen und -Trainer zur Durchführung des BIB-Bewegungsprogramms angeleitet. Das Programm findet in ausgewählten Parkanlagen bzw. in den Wintermonaten in Einrichtungen der Kommune statt. Im Rahmen des Projektes werden dabei zum Beispiel Bewegungspfade in Außenanlagen erarbeitet, die für mehr Mobilität sorgen sollen. Damit die Teilnehmenden erlernte Inhalte bestmöglich in ihrem Alltag nachhaltig übernehmen können, erhalten die Teilnehmenden zudem das BIB-Trainingstagebuch.
Der Aufbau weiterer gesundheitsfördernder Strukturen wird unterstützt. Gesundheitsstadtrat Dr. Torsten Kühne des Bezirks Pankow hat die Schirmherrschaft des Projektes inne. Projektträger ist der Qualitätsverbund Netzwerk im Alter – Pankow (QVNIA e. V.).
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Gewalt in stationären Pflegeeinrichtungen ist ein sensibles Thema, das immer noch mit vielen Tabus behaftet ist. Sie hat viele Gesichter und fängt nicht erst bei der körperlichen Gewalt an, sondern bereits dann, wenn beispielsweise in das Selbstbestimmungsrecht der Bewohner eingegriffen wird. Hier setzt das gemeinsame Präventionsprojekt der vdek-Landesvertretung und der Stephanus gGmbH an. Ziel ist es, alle Beteiligten zu sensibilisieren, um bewusster auf die eigenen sowie die Grenzen des Anderen zu achten und respektvoll auf Augenhöhe miteinander umzugehen.
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Die vdek-Landesvertretung hat gemeinsam mit der Berlin School of Public Health und dem Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Berlin das Präventionsprojekt Kind und Familie auf den Weg gebracht. Über das Projekt soll Familien und Alleinerziehenden ein niedrigschwelliger Zugang zu einer gesünderen Lebensweise ermöglicht werden.
15 Familienbildungsstätten in Berlin Neukölln beteiligen sich an der Projektumsetzung. Im Einklang mit den Wünschen und Bedürfnissen der Teilnehmenden, werden gesundheitsfördernde Angebote empfohlen. Die Ansprache der Alleinerziehenden wird durch Lotsen unterstützt. Dabei soll es gelingen, Alleinerziehende in ihrer gesundheitsbewussteren Lebensführung zu fördern. Das Ziel ist es, dass die Alleinerziehenden durch dieses Projekt den Familienalltag nachhaltig gesundheitsbewusst gestalten können. Dafür stellen die Familienbildungsstätten Angebote mit einem gesundheitsfördernden Bezug zur Verfügung.
Die Vernetzung kommunaler Einrichtungen wie Familienbildungsstätten, Familienzentren, Familienberatungsstellen, Jobcenter, Neuköllner Netzwerken, Sportvereinen und Freizeiteinrichtungen, hilft die Wünsche und Bedürfnisse der Familien von Alleinerziehenden gesundheitsfördernd stärker zu unterstützen.
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Was gibt's Neues im Projekt "Kind und Familie (KiFa) - Familiäre Gesundheitsförderung insbesondere mit Alleinerziehenden"? Was gibt's Neues im Kiez? - Die Familienzeitung berichtet.
Der Anteil der Raucher bei Tafelkunden ist mit über 50 Prozent sehr hoch und damit deutlich höher als bei der Allgemeinbevölkerung. Mit dem Projekt „Sei dabei, RAUCHFREI!“ sollen Kunden der Berliner Tafelausgabestellen „LAIB und SEELE“ beim Tabakverzicht unterstützt werden. „LAIB und SEELE“ ist eine Aktion der Berliner Tafel e. V., der Kirchen und des rbb.
Gemeinsam mit den Tafelkundinnen und Tafelkunden wird ein spezielles Rauchentwöhnungsprogramm entwickelt. Die Zielgruppe wird über die Suchtgefahren und die gesundheitlichen Folgen durch das Rauchen informiert und sensibilisiert. Zusätzlich sollen zusammen mit der Tafelkundschaft weitere unterstützende Maßnahmenideen zur Rauchentwöhnung und Verhinderung des Rauchstarts in den Ausgabestellen identifiziert und umgesetzt werden. Die Mitarbeitenden der Ausgabestellen werden in das Projekt miteinbezogen und agieren als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Es wird angestrebt, alle Berliner Ausgabestellen, die Interesse an dem Projekt haben, einzubeziehen.
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Weitere Projekte aus "Gesunde Lebenswelten"
Der vdek unterstützt bundesweit Menschen durch eine gesundheitsfördernde Gestaltung ihrer Lebenswelten: Ob in der Kommune, der Werkstatt für Menschen mit Behinderung, der stationären Pflegeeinrichtung oder im Krankenhaus. So werden Ansätze - auch nach Auslaufen der Finanzierung durch die Kranken-/Pflegekassen - (weiter-)entwickelt und ihre gesundheitsförderlichen Wirkungen nachhaltig gesichert.