Krankenkassen geben rund 381 Millionen Euro für die Ausbildung an Krankenhäusern in NRW aus

Die Zahlungen der gesetzlichen Krankenkassen für die Ausbildung an nordrhein-westfälischen Kliniken haben sich im Jahr 2016 um gut 13 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Mit rund 381 Millionen Euro unterstützen die gesetzlichen Krankenkassen die Förderung von Nachwuchskräften im Gesundheitswesen maßgeblich. „Das Gesundheitswesen braucht qualifizierten Nachwuchs“, sagte der Leiter der vdek-Landesvertretung, Dirk Ruiss. „Dazu leisten die gesetzlichen Krankenkassen auch in diesem Jahr einen großen Beitrag.“

264 Krankenhäusern wird ein Budget zur Finanzierung ihrer Ausbildungsstätten zur Verfügung gestellt und die vielfältige Ausbildung im Gesundheitswesen (von Kinderkrankenpflegern, Krankenpflegern und –helfern über Hebammen, Ergotherapeuten, Logopäden oder Physiotherapeuten bis hin zu Diätassistenten, medizin-technische Labor-und Radiologieassistenten) sichergestellt. Fast 25.000 Ausbildungen werden damit finanziert.

Die Höhe der Förderungssumme, die an den von der Krankenhausgesellschaft NRW (KGNW) verwalteten Ausbildungsfonds einzahlt wird, ergibt sich aus dem Ausbildungszuschlag pro Krankenhausbehandlung in NRW - 2016 auf Basis von 4.638.970 Fällen. Damit beträgt der landesbezogene Ausbildungszuschlag in diesem Jahr 82,30 Euro pro Fall.

Die Höhe des Ausbildungszuschlags wird jährlich zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und der Krankenhausgesellschaft NRW (KGNW) verhandelt. Seit 2008 werden in Nordrhein-Westfalen die Ausbildungen, die bis zu drei Jahre dauern, über den Krankenhaus-Ausbildungsfonds finanziert.

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Christian Breidenbach
Pressesprecher
Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
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