Stationäre Versorgung
Die stationäre Versorgung in Brandenburg umfasst Krankenhäuser und Rehabilitationszentren, die eine umfassende medizinische Betreuung sicherstellen. Die Anzahl der Krankenhäuser, die Bettendichte und die Krankenhauskosten werden in den nachfolgenden Grafiken dargestellt. Ein effizientes Krankenhauswesen ist wichtig, um die Gesundheitsversorgung sicherzustellen und eine optimale Patientenversorgung zu gewährleisten.
Die Anzahl der Krankenhäuser in Brandenburg nach ihren Trägerschaften hilft, die Struktur der Krankenhauslandschaft zu verstehen. Diese Daten unterstützen die Maßnahmen zur Optimierung der Krankenhausversorgung – gerade auch im Hinblick auf die Auswirkungen der anstehenden Krankenhausreform.
Brandenburg liegt mit 582 Betten je 100.000 Einwohner:innen leicht über dem Bundesdurchschnitt. Die Bettenauslastung in Brandenburg liegt 2022 bei 68% und damit einen Prozentpunkt unter dem Bundesdurchschnitt. Der Reformbedarf spiegelt sich eindeutig in der Bettenauslastung wider.
Die durchschnittlichen Kosten pro Behandlungsfall in den Krankenhäusern Brandenburgs spiegeln die Ausgaben im Land wider. Die stationären Krankenhauskosten belaufen sich auf 6.624 Euro je Fall bei insgesamt 467.797 vollstationär behandelten Patient:innen. Dies entspricht einem Kostenanstieg von 5,9% gegenüber dem Vorjahr.
Im Bundesvergleich liegt der Landesbasisfallwert (LBFW) 2024 im Land Brandenburg im oberen Mittelfeld und gleichzeitig etwas höher als in anderen Flächenländern. Insgesamt rangieren die LBFW im Jahr 2024 mit einigen Ausnahmen im oberen Bereich recht nah beieinander. Daraus lässt sich ableiten, dass sich die Regionalität nicht widerspiegelt.
Die Daten zeigen, dass der Landesbasisfallwert (LBFW) in den letzten 10 Jahren kontinuierlich angestiegen ist. Seit dem Jahr 2020 ist ein Anstieg von etwa 15 Prozent festzustellen.
Broschüre als Download – Das Gesundheitswesen in Brandenburg
Ausgewählte Basisdaten zur gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung 2024