Prävention

Präventive Maßnahmen sind ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsförderung in Brandenburg. Die Grafiken zur Gruppenprophylaxe bei Kindern und Jugendlichen sowie zur Zahngesundheit verdeutlichen die Bedeutung von präventiven Programmen zur Verbesserung der Gesundheit. Prävention trägt dazu bei, Krankheiten vorzubeugen, die Lebensqualität zu steigern und die Gesundheitskosten langfristig zu senken. Effiziente Präventionsstrategien sind daher unerlässlich für ein ressourcenbewusstes und nachhaltiges Gesundheitssystem.

Hitzetage

Hitzetage in Brandenburg

2002-2022

Die Anzahl der Hitzetage und Hitzewellen in Brandenburg nimmt zu, was auf die Auswirkungen des Klimawandels hinweist. Als Hitzetage werden in dieser Analyse die Tage bezeichnet, an denen die Tagesmitteltemperatur mehr als 23 Grad Celsius beträgt. Präventive Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und zur Anpassung an die veränderten klimatischen Bedingungen sind notwendig. 

Hitzetote

Hitzetote in Brandenburg

2002-2022

Die Zahl der Hitzetoten in Brandenburg zeigt die gesundheitlichen Auswirkungen von Hitzewellen.

Aus den Daten des Amtes für Statistik geht hervor, dass vor allem Menschen ab 80 Jahren von den Auswirkungen der Hitze betroffen sind. Zudem wird darauf hingewiesen, dass für einen spürbaren Einfluss der Hitze auf die Sterblichkeit zusammenhängende Hitzeperioden entscheidend sind.

Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und zur Prävention von Hitzeschäden sind daher erforderlich, um insbesondere ältere Menschen zu schützen. 

Gruppenprophylaxe

Brandenburger Gruppenprophylaxe

2010-2022

Seit 1993 wurden insgesamt 4,8 Millionen Kinder und Jugendliche durch Maßnahmen des 1. Prophylaxeimpulses in Kindertagesstätten und Grundschulen erreicht. Der erste Prophylaxeimpuls besteht aus einer zahnärztlichen Untersuchung, einem Mundhygienetraining, Ernährungslenkung und einer Motivation zum regelmäßigen Zahnarztbesuch. Ab dem Schuljahr 2019/2020 werden die Einschnitte durch die Corona-Pandemie sichtbar. 

Die Zahngesundheit der Kinder in Brandenburg ist ein wichtiger Indikator für die zahnmedizinische Versorgung und Prävention.

Der dmf-t-Index ist ein von der WHO empfohlener Indikator zur Beschreibung der Zahngesundheit. Je niedriger der Index, desto weniger Karies hatten oder haben die untersuchten Kinder.

Die Fortführung der gruppenprophylaktischen Maßnahmen zur Verbesserung der Zahngesundheit ist notwendig, um die Gesundheit der Kinder langfristig zu fördern.

Cover Basisdaten Brandenburg 2024

Broschüre als Download Das Gesundheitswesen in Brandenburg

Ausgewählte Basisdaten zur gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung 2024