Die Ersatzkassen in Rheinland-Pfalz sind im vergangenen Jahr um rund 48.000 Versicherte gewachsen und bleiben auch in 2013 stärkste Kassenart in Rheinland-Pfalz. Ende 2012 waren rund 1,3 Millionen Menschen im Land bei den Ersatzkassen versichert, wie der Verband der Ersatzkassen (vdek) in Rheinland-Pfalz berichtet. Das entspricht einem Marktanteil von gut 38 Prozent im Bundesland. Auch bundesweit bilden Barmer GEK, DAK-Gesundheit, Techniker Krankenkasse (TK), Kaufmännische Krankenkasse (KKH), HEK-Hanseatische Krankenkasse und hkk, die stärkste Bank unter den Krankenversicherungen. Über die Hälfte aller freiwillig gesetzlich Krankenversicherten ist Mitglied einer Ersatzkasse.
Auch die Finanzsituation stellte sich in 2012 positiv dar: „Die Ersatzkassen konnten ihre Rücklagen auffüllen und haben so ein finanzielles Polster für 2013“, so Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz. Bundesweit belaufen sich die GKV-Überschüsse bei den Kassen auf 14 Milliarden, die Ersatzkassen verfügen über 5,9 Milliarden Euro. Allerdings stehen dem die Kürzung des Bundeszuschusses von insgesamt 4,5 Milliarden Euro, die Abschaffung der Praxisgebühr und Ausgabensteigerungen in mehreren Bereichen gegenüber. „In diesem Jahr werden die Ausgaben mit rund 4,6 Prozent wieder stärker steigen als die Einnahmen mit rund 1,6 Prozent“, erklärt Martin Schneider und mahnt, vor diesem Hintergrund sollten die Honorar- und Preisverhandlungen mit Ärzten und Krankenhäusern auf Landesebene „mit Augenmaß“ geführt werden.
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