Als Interessenvertretung der Ersatzkassen beteiligt sich der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) aktiv an der Gestaltung der nationalen Gesundheitspolitik und begleitet die gesundheitspolitischen Entwicklungen in Europa. In Stellungnahmen und Positionspapieren formuliert der vdek seine gesundheits- und pflegepolitischen Vorstellungen und bringt sich aktiv in den politischen Gestaltungsprozess ein. Hier finden Sie weitere Positionen der Ersatzkassen auf Bundesebene.
Moderne Versorgungsstrukturen – Effiziente Strukturen für die Gesundheitsversorgung vor Ort
Der vdek und seine Mitgliedskassen haben Vorschläge für die Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen vorgelegt.
Statements Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz
01.06.2023
Die Menschen müssen sich 100-prozentig darauf verlassen können, im richtigen Krankenhaus, qualitativ hochwertig und mit ausreichendem Fachpersonal behandelt zu werden. Um wichtige Qualitätsziele zu erreichen, teilt der vdek den Ansatz, die Versorgung künftig nach Leistungsgruppen zu gestalten, um auf diese Weise bundeseinheitliche Qualitätskriterien zu definieren. Dies ist zwingend notwendig, um flächendeckend gleiche Qualitätsstandards zu etablieren. Wenn die Reform tatsächlich gelingen soll, müssen Krankenkassen und Krankenhäuser in die weitere Umsetzung einbezogen werden.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz
Die 2023 vom Land bereitgestellten Investitionsmittel decken den Bedarf der rheinland-pfälzischen Krankenhäuser bei Weitem nicht ab. Neben einer auskömmlichen Finanzierung brauchen wir eine Strukturreform in der Krankenhauslandschaft.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz
Wenn ein Kind sterbenskrank ist, brauchen Eltern sowie Angehörige Beistand und Orientierungshilfe. Ambulante Hospizdienste ermöglichen eine Betreuung im geschützten Umfeld des eigenen zu Hauses. Unser besonderer Dank gebührt den Menschen, die sich ehrenamtlich in der Hospizarbeit engagieren und damit Kindern, Eltern und Angehörigen in dieser schweren Zeit beistehen. Vielen Dank!
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz
Die aktuelle Entwicklung bringt viele Pflegebedürftige an die Grenze ihrer finanziellen Belastbarkeit, denn die Eigenanteile in der stationären Pflege sind deutlich zu hoch. Die Zuschläge der Pflegekassen zu den Eigenanteilen, die seit Januar 2022 gezahlt werden, verpuffen gerade bei kürzerem Heimaufenthalt nahezu komplett. Wir sehen das mit Sorge und fordern dringend eine große Pflegereform sowie eine spürbare Entlastung der Pflegebedürftigen aus Steuermitteln.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz
Wir sehen die Entwicklung der Eigenanteile in der stationären Pflege weiterhin mit Sorge. Hier und in der Pflege zu Hause brauchen wir schnell eine politische Lösung und spürbare Entlastungen. Gute Pflege muss bezahlbar bleiben.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz
Die besten Experten für das Wohlbefinden von Bewohner:innen in Pflegeheimen sind immer noch die Beteiligten selbst. In der Einrichtung unterliegen die Bewohner:innen allerdings oftmals festen Strukturen und Abläufen. Daher ist es wichtig, gemeinsam mit allen Beteiligten – Pflegebedürftigen wie Pflegepersonal - vor Ort zu schauen, was die Bewohner:innen gesund und widerstandsfähig erhält. Bei Resi Saluto wollen wir dies herausfinden und weiteren Pflegeheimen zur Nachahmung anbieten.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz
Gesundheitskompetenz stärken, das ist das Thema des Zukunftspreises 2022 des vdek. Auch in Rheinland-Pfalz suchen wir Ideen und Projekte, die die Menschen dabei unterstützen, (digitale) Gesundheitsangebote zu verstehen, Präventionsmaßnahmen zu nutzen oder Therapien einzuhalten. Bewerben lohnt sich! Die besten Ideen werden mit einem Preisgeld von insgesamt 20.000 Euro prämiert.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz
Vor dem Hintergrund des hohen Fachkräftebedarfs in der Pflege ist eine tarifliche Bindung und somit in vielen Fällen eine bessere Bezahlung, ein wichtiger Baustein, um die Attraktivität des Pflegeberufes weiter zu verbessern.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz
Gerade bei einer Krebserkrankung ist häufig eine frühe Diagnose und Therapie entscheidend. Daher sollten die Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig in Anspruch genommen werden, und zwar auch in Zeiten der Corona-Pandemie.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz
Die steigenden finanziellen Belastungen sind für viele Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen und ihre Angehörigen kaum noch zu stemmen. Hier brauchen die Pflegebedürftigen dringend eine Entlastung.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz
Die finanzielle Belastung der Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen in Rheinland-Pfalz ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Der monatliche Betrag nahm durchschnittlich um 130 Euro auf nun 2.264 Euro zu.
Es ist richtig und wichtig, dass das Bundeskabinett am heutigen Mittwoch den ergänzenden Steuerzuschuss zum Gesundheitsfonds von sieben Milliarden Euro für 2022 um weitere sieben Milliarden aufstocken wird. Damit kann ein deutlicher Anstieg der Kassenbeiträge im kommenden Jahr verhindert werden.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz
Pflegebedürftige müssen dringend entlastet werden. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die anstehende Pflegereform reicht hierfür bei weitem nicht aus.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz
Heute startet die zweite Phase zur Einführung der elektronischen Patientenakte – kurz ePA. Die Ersatzkassen begrüßen diesen Meilenstein im Digitalisierungsprozess des Gesundheitswesens ausdrücklich. Dennoch gilt: Dies ist nur ein nächster Schritt, dem weitere folgen müssen!
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz