Stellungnahme zum Pflegekompetenzgesetz (PKG)
Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Pflegekompetenz » Lesen
Die Gestaltung der Versorgung von Pflegebedürftigen ist eines der großen Zukunftsthemen. Stichwort: demographische Entwicklung. Zusätzlich steht die Pflegeversicherung vor großen finanziellen Herausforderungen. Eine umfassende Reform durch die Politik tut Not aufgrund dieser drängenden Probleme. Denn: Gute Pflege muss bezahlbar bleiben!
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Zur Fachanhörung zum Referentenentwurf des Pflegekompetenzgesetzes am 2. Oktober 2024 erklärt vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner, dass das Gesetz den richtigen Ansatz verfolge. „Doch sind einige Maßnahmen nicht ausgereift und zu bürokratielastig.” Zudem würden die finanziellen Probleme der sozialen Pflegeversicherung (SPV) mit dem Gesetz nicht gelöst, so Elsner. » Lesen
In einem Workshop der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) und den vdek-Pflegeberaterinnen und -beratern wurde der Frage nachgegangen, wie man das Thema Hitzeschutz in die Arbeit der Pflegestützpunkte integrieren kann. » Lesen
Vor dem Hintergrund der zunehmenden finanziellen Schieflage der Sozialen Pflegeversicherung (SPV) fordern die Verbände der gesetzlichen Krankenkassen und Pflegekassen die Ampelregierung erneut auf, unverzüglich für finanzielle Stabilität zu sorgen. » Lesen
Die soziale Pflegeversicherung muss finanziell zukunftssicher aufgestellt werden, fordert vdek-Verbandsvorsitzender Uwe Klemens. Er betont die Notwendigkeit politischer Lösungen, um steigende Beiträge und hohe Eigenanteile zu vermeiden und fordert eine faire Lastenverteilung sowie einen Finanzausgleich zwischen sozialer und privater Pflegeversicherung. » Lesen
Am 1. Januar 1995 war die „Geburtsstunde“ der heutigen Pflegeversicherung als neue Säule der Sozialversicherung. „Eine anständige Antwort auf das Thema Pflege“ sollte sie sein, das forderte seinerzeit Bundesarbeitsminister Norbert Blüm im Deutschen Bundestag. » Lesen
Internationale Fachkräfte aus dem Ausland haben es oft nicht leicht, qualifikationsadäquat in den deutschen Arbeitsmarkt einzumünden. Das Regionale Integrationsnetzwerk IQ in Rheinland-Pfalz und das Regionale Integrationsnetzwerk IQ in Trier als Teil des bundesweiten Förderprogramms IQ – Integration durch Qualifizierung unterstützen dabei, Menschen mit ausländischer Herkunft in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Es gibt Angebote wie Qualifizierungen und Qualifizierungsbegleitungen, auch für Gesundheitsfachkräfte. Wer also im Ausland eine Qualifikation in einem (nicht-)akademischen Heilberuf erworben hat und diesen Beruf in Rheinland-Pfalz ausüben möchte, darf sich gerne an das IQ Netzwerk wenden. Darüber hinaus können sich auch Arbeitgeber, die internationale Fachkräfte einstellen möchten, an die Projekte wenden.
Zu den Angeboten im Bereich Gesundheit und Pflege
Der Anteil, den Pflegebedürftige in Pflegeheimen in Rheinland-Pfalz aus eigener Tasche bezahlen müssen, ist erneut angestiegen. Das macht eine aktuelle Auswertung des Verbandes der Ersatzkassen e.V. (vdek) deutlich. So zahlen die zu Pflegenden im Durchschnitt monatlich einen Eigenanteil von 2.924 Euro im ersten Aufenthaltsjahr. Das sind 132 Euro mehr als ein Jahr zuvor (1.7.2023 = 2.792 Euro). Im zweiten Aufenthaltsjahr beträgt die monatliche Eigenbeteiligung aktuell 2.701 Euro, ein Plus von 170 Euro (1.7.2023 = 2.531 Euro). Im dritten Aufenthaltsjahr müssen 2.404 Euro zugezahlt werden – » Lesen
in EUR je Monat nach Aufenthaltsdauer
1. Juli 2024 - Rheinland-Pfalz
in Euro je Monat
in EUR je Monat bei einer Aufenthaltsdauer bis 12 Monate
zum 01.01.2024
Bundesländer und Bundesdurchschnitt
in EUR je Monat
Stand: 1. Juli 2024
in Milliarden Euro
Meist erfolgt die Pflege durch pflegende Angehörige, mithilfe ambulanter Pflegedienste. Trotz Unterstützung kommen pflegende Angehörige oft an ihre körperliche Belastungsgrenze. Daher werden sie von den Ersatzkassen unterstützt. » Lesen
Die Ersatzkassen in Rheinland-Pfalz unterstützen Pflegefachkräfte, dass sie ihrer wichtigen Arbeit nachgehen und auch an ihre Gesundheit denken können. Hohe Arbeitsbelastung, wenig Pausen und große Verantwortung - Pflegefachkräfte müssen viel leisten. Die Ersatzkassen helfen, dass alles gut gelingt.
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Interview mit Prof. Dr. Michael Isfort vom Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung e.V.. Er betrachtet die Pflege seit über 20 Jahren aus wissenschaftlicher Sicht und sieht hier viel Potenzial für die heute aktuellen und zukünftigen Themen. Es lohnt sich auch für die Politik genauer auf die Zahlen zu sehen.
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Die aktuelle Entwicklung bringt viele Pflegebedürftige an die Grenze ihrer finanziellen Belastbarkeit, denn die Eigenanteile in der stationären Pflege sind zu hoch. Die Zuschläge der Pflegekassen zu den Eigenanteilen, die seit Januar 2022 gezahlt werden, verpuffen gerade bei kürzerem Heimaufenthalt nahezu komplett. Wir sehen das mit Sorge und fordern dringend eine große Pflegereform sowie eine spürbare Entlastung der Pflegebedürftigen aus Steuermitteln.
Das komplette Statement.
Mit dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (GVWG) wurde die Tarifbezahlung für Pflegekräfte und auch eine Entlastung der Pflegebedürftigen in stationären Einrichtungen beschlossen, die seit Januar 2022 greift. (Stand 10.01.2023)