Arzneimittel-Ausgaben steigen in NRW geringer als im Bundesdurchschnitt

Die Ausgaben für Arzneimittel und Impfstoffe sind in Nordrhein-Westfalen 2013 geringer gestiegen als im Bundesdurchschnitt. Von Januar bis November des vergangenen Jahres gaben die gesetzlichen Krankenkassen im bevölkerungsreichsten Bundesland 5,7 Milliarden Euro an Medikamenten und Impfstoffen aus. Damit lag der Anstieg gegenüber dem Vorjahr bei knapp einem Prozent. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 3,6 Prozent.

„Die gemeinsamen Anstrengungen von Kassen und Kassenärztlichen Vereinigungen wirken sich positiv aus. Sie sorgen dafür, dass Ärzte in einem vernünftigen wirtschaftlichen Rahmen medizinisch notwendige Medikamente verschreiben“, sagte Andreas Hustadt, Leiter der nordrhein-westfälischen Landesvertretung des Verbandes der Ersatzkassen (vdek).Zugleich forderte er die Bundesregierung auf, den Preisstopp für patentgeschützte Medikamente zu verlängern. Nach Schätzungen der Krankenkassen werden dadurch rund 500 Millionen Euro pro Jahr eingespart. Der Preisstopp läuft Ende März aus „Ohne das Preismoratorium würden die Ausgaben in diesem Jahr drastisch steigen“, warnte Hustadt.

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