Ersatzkassen werden in ihrer Einschätzung zur Errichtung einer neuen Fachklinik in Eisenach durch Gutachten bestätigt

Die Ersatzkassen hatten unlängst auf die ausreichenden Versorgungskapazitäten bei der Behandlung von Frauen mit Harninkontinenz verwiesen.

„Wir bekräftigen noch einmal unseren Standpunkt“, so Dr. Arnim Findeklee, stellvertretender Leiter der vdek-Landesvertretung Thüringen, „in Bezug auf die von den Marseille-Kliniken beabsichtigte Errichtung einer Fachklinik zur Behandlung von Frauen mit Harninkontinenz in Eisenach.

Der Ersatzkassenvertreter verweist dabei auf die Pressemeldung seines Hauses vom 9. Januar 2009. Mit ihr hatte sich der Verband der Ersatzkassen zu dieser Thematik schon einmal geäußert und ein Fachgutachten angekündigt. „Das Gutachten“, so Dr. Findeklee, “ liegt uns inzwischen vor.“ Zusammenfassend bekräftigt das Gutachten, dass ein Bedarf für eine neue Fachklinik zur Behandlung für Frauen mit Harninkontinenz nicht gegeben ist, da de facto eine Versorgungslücke in der medizinischen Betreuung nicht vorhanden sei. Eine wohnortnahe und qualifizierte Versorgung von Frauen mit Symptomen einer Harninkontinenz sei sowohl in der ambulanten und auch in der stationären Versorgung gesichert.

Darüber hinaus empfiehlt das Gutachten, auch anfallende Operationen über Thüringens Frauenkliniken abzusichern, weil dies auch für die Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen von Fachärzten unerlässlich sei.

„Mit dem vorliegenden Gutachten“, so der Ersatzkassenvertreter abschließend, “ fühlen wir uns bestätigt: die vorhandenen gut ausgebauten Krankenhausstrukturen in Thüringen lassen eine ausreichende und gute medizinische Versorgung zu."

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