Wir unterstützen die Kampagne

#DeutschlandErkenntSepsis

Logo: Deutschland erkennt Sepsis

"Ich unterstütze #DeutschlandErkenntSepsis weil…

Michel Henkel; Vorsitzender des Landesausschuss der Ersatzkassen in Thüringen_KKH

wir die Sorgen unserer Versicherten ernst nehmen. Denn laut unseren Umfrage-Ergebnissen hätten 43 Prozent der Befragten bei einem Krankenhausaufenthalt Angst vor einer Blutvergiftung während der stationären Behandlung."

 

Michél Henkel KKH, Vorsitzender des Landesausschuss der Ersatzkassen in Thüringen  

Aufklärung ist wichtig, damit ein Notfall schnell erkannt wird

Sepsis, was ist das eigentlich? Dieser Zustand wird häufig auch als „Blutvergiftung“ oder manchmal auch als „Blutstrominfektion“ bezeichnet und kann als Folge entstehen, wenn es der Körper nicht mehr schafft, die Abwehrsysteme lokal auf die betroffenen Stellen einzugrenzen und sie deswegen außer Kontrolle geraten. Dieses Verhalten ist nicht auf das Alter beschränkt und kann daher jeden Menschen treffen. Tritt dann ein Fall von Sepsis auf, entstehen meist schwere Folgeschäden wie Herzinfarkte, Schlaganfälle und Traumata. Das Problem an der Blutvergiftung: Sie lässt sich frühzeitig nicht so leicht identifizieren, weswegen das Risiko an einem schweren Verlauf zunimmt, je später sie erkannt wird. Jedes Jahr sterben bundesweit allein 75.000 Patientinnen und Patienten an dieser Komplikation, von denen aber bis zu 20.000 vermeidbar wären. Nicht zu Unrecht stufte die Weltgesundheitsorganisation WHO im Jahr 2017 die Blutvergiftung als eine globale Bedrohung ein, denn jedes Jahr sterben weltweit elf Millionen an einer Sepsis.

Logo: Deutschland erkennt Sepsis

"Ich unterstütze #DeutschlandErkenntSepsis weil…

Hans-Jörg Bittrich, Präsident der Landesärztekammer in Thüringen

viele über diese schwerste Komplikation einer Infektionserkrankung, die unbehandelt tödlich endet, noch zu wenig wissen oder auch falsche Vorstellungen haben. So entstehen beispielsweise 80 Prozent der Infektionen bzw. Sepsisfälle außerhalb des Krankenhauses. Hier tut Aufklärung und Sensibilisierung not, um grundsätzlich besser einer Sepsis vorzubeugen und um Frühsymptome rechtzeitig zu erkennen, damit dann zügig die notwendigen Schritte der Behandlung eingeleitet werden können.“     

Dr. Hans-Jörg Bittrich, Präsident der Landesärztekammer in Thüringen

Mangelnde Hygiene und bakterielle Infektionen als häufigste Ursachen für eine Sepsis

Mit Bakterien versetztes Blut aufgrund einer Sepsis

Sepsis entsteht durch eine Infektion im Körper, durch Bakterien, Viren oder Pilze. Die am meisten auftretenden Ursachen sind Infektion in Form von Atemwegserkrankungen wie Lungenentzündungen, Infektionen im Bauchraum (z. B. am Darm oder der Gallenblase), aber auch der Herzklappen.  

Besonderer Schutz von Pflegebedürftigen

Sepsis - Blutvergiftung

Pflegebedürftige Menschen sind besonders davon gefährdet, an einer Sepsis zu erkranken. Mehr als vier der rund fünf Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland werden zu Hause von nahestehenden Menschen versorgt. Dies sind oft Familienangehörige. Die pflegenden Angehörigen spielen somit eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, eine Sepsis frühzeitig zu erkennen und weitere Schritte einzuleiten.

Aufklärungsvideos für pflegende Angehörige

Handy mit Warnmeldung „Achtung, Sepsis!“

Mit acht Schulungsvideos, welche speziell für pflegende Angehörige zugeschnitten sind, sollen Angehörige und Betroffene dafür sensibilisiert werden, Anzeichen einer Sepsis rechtzeitig zu erkennen und Handlungsanweisen für den Notfall an die Hand gegeben werden. Auf der Seite des vdek-Pflegelotsen sind die Videos zum Abruf bereitgestellt.

Logo: Deutschland erkennt Sepsis