Ersatzkassen erhöhen die Förderung der ambulanten Hospizdienste in Bayern

Ambulante Hospize in Bayern werden in diesem Jahr voraussichtlich mit 10,5 Millionen Euro gefördert. Der Löwenanteil kommt von den gesetzlichen Krankenkassen. Entsprechend ihrem Marktanteil beteiligen sich auch die Ersatzkassen an der Förderung.

Im Jahr 2014 belief sich die Ersatzkassenförderung der ambulanten Hospize auf knapp zwei Millionen Euro. Sie erhöhte sich ein wenig im Jahr darauf. Umso erfreulicher ist der Anstieg der Förderung in diesem Jahr um gut 45 Prozent auf fast drei Millionen Euro. Die Zahl der geförderten ambulanten Hospizdienste stieg auf 106 von 101 im Vorjahr. Das bedeutet, dass die Fördermittel pro ambulanten Hospizdienst haben sich kräftig erhöht: von 65,2 Tausend Euro 2015 auf über 89 Tausend Euro heuer. Ein Plus von 36,5 Prozent!

Ambulante Hospizdienste betreuen sterbende Menschen zu Hause. Zu ihren Aufgaben gehört es, den Patienten ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zum Ende zu ermöglichen, aber auch betroffene Familien zu entlasten und palliativ-pflegerisch zu beraten. Dafür stehen entsprechend ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung.

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