Neues Beratungsangebot für Gesundheitsförderung im Betrieb

Krankenkassen und Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft kooperieren

Zahlreiche Unternehmen und Betriebe engagieren sich in der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). Viele Arbeitgeber benötigen aber noch Informationen darüber, wie man ein betriebliches Gesundheitsangebot aus- oder aufbauen kann. Mit dem neuen Informations- und Beratungsportal zur BGF (www.bgf-koordinierungsstelle.de/bayern/) sprechen die gesetzlichen Krankenkassen in Bayern vor allem kleine und mittlere Unternehmen an. Mit der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. konnte die Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassenverbände (ARGE) einen ersten Kooperationspartner für die BGF gewinnen.

Die ARGE der gesetzlichen Krankenkassen in Bayern hat mit der vbw einen branchenübergreifenden Kooperationspartner, mit dem sie die Idee der BGF in die Fläche bringen will. Weil die vbw die gemeinsamen wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftspolitischen Interessen von über 130 bayerischen Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden sowie 41 Einzelunternehmen vertritt, ist sie ein wichtiger Multiplikator im Hinblick auf einen stetigen Ausbau der BGF in Bayern.

Die Gesundheitsförderung im Unternehmen gewinnt an Bedeutung, denn viele körperliche oder psychische Leiden kommen im Arbeitsumfeld zum Tragen. Dabei können Arbeitgeber viel für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter tun. Das neue BGF-Portal gibt interessierten Unternehmen und Betrieben Antworten auf Fragen wie: „Welche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen muss der Betrieb schaffen?“ oder „Wie können BGF-Leistungen der Krankenkassen abgerufen werden?“

Viele kleinere und mittlere Unternehmen tun sich bei der Gesundheitsförderung ihrer Mitarbeiter noch schwer. Rund 40 Prozent der Erwerbstätigen arbeiten in Klein- und Kleinstunternehmen (1 bis 49 Erwerbstätige). Spezielle gesundheitsfördernde Aktivitäten werden von einem Fünftel der Betriebe unterstützt. Ein Ziel der BGF-Koordinierungsstelle ist es, niedrigschwellig und individuell gerade auch kleine Unternehmen zu erreichen.

Die Beratung wird von Experten der gesetzlichen Krankenkassen sichergestellt und kann telefonisch oder persönlich erfolgen. Dabei werden von der beratenden Krankenkasse der aktuelle Stand zur betrieblichen Gesundheitsförderung im Unternehmen erhoben und bedarfsbezogene Handlungsempfehlungen abgeleitet.

Kontakt

Dr. Linda Föttinger
Landesvertretung Bayern
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