Entwicklung der Anzahl an Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz

Seit 2016 veränderte sich nicht die Gesamtzahl der Kliniken, dafür aber das Verhältnis der Trägerschaften.
Ein großes Thema dieser Tage ist die Reformierung der Krankenhaus- und gesundheitlichen Versorgung insgesamt. Die Empfehlungen der „Regierungskommission Krankenhaus“ sind aus Sicht des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek) der richtige Ansatz. Darin wurde 2022 erstmals die Strukturierung der Krankenhäuser nach Versorgungsstufen erwähnt. Der vdek begrüßt eine solche Zuordnung nach Leistungsgruppen ausdrücklich.
Klar sollte aber auch sein: Zu einer Strukturreform gehört auch eine Finanzierungsreform. Deshalb beteiligt sich der vdek auch in Rheinland-Pfalz aktiv an der Debatte, wie die Krankenhausstrukturen der Zukunft aussehen sollten. Große Bedeutung werden dabei der Qualitätsverbesserung durch Leistungskonzentration, der Verzahnung von ambulanter und stationärer Behandlung sowie der sektorenübergreifenden Bedarfsplanung beigemessen. Über allem steht das Ziel einer qualitativ hochwertigen und zugleich bedarfsgerechten Versorgung.
So möchten wir in diesem Fokus die aktuellen Daten, Fakten und Positionen zu diesem umfassenden Thema bündeln.
Seit 2016 veränderte sich nicht die Gesamtzahl der Kliniken, dafür aber das Verhältnis der Trägerschaften.
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Die Ersatzkassen bringen sich vor Ort ein und gestalten die Gesundheitsversorgung in Rheinland-Pfalz aktiv. Wir wollen die Qualität in der Gesundheitsversorgung weiter verbessern und so die Patientensicherheit erhöhen. Hierfür brauchen wir umfassende strukturelle Reformen. Ein „Weiter so“ bringt in Stadt, Land und Dorf niemanden tatsächlich weiter. Daher fordern wir mehr Mut zur Reform in der Gesundheitsversorgung.
2016 bis 2021 sind die Krankenhausfördermittel des Landes um 10 Mio. Euro gestiegen. Insgesamt wurden mehr Einzelmaßnahmen als Pauschalförderungen finanziert.
In dieser Broschüre werden die ambulante und stationäre Versorgung zusammengedacht.