Ersatzkassen fordern eine nachhaltige und regelhafte Dynamisierung der Pflegeleistungen

Pressemitteilung München, 24.09.2014

Anlässlich der öffentlichen Anhörung vor dem Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages zum Pflegestärkungsgesetz am heutigen Tag fordern die Ersatzkassen die Bundesregierung auf, die Pflegeleistungen nachhaltig und regelhaft zu dynamisieren. „Die Pflegeleistungen unterliegen einem inflationsbedingten Wertverlust und müssen dringend vor einer schleichenden Entwertung geschützt werden“, stellt Ralf Langejürgen, Leiter der Landesvertretung Bayern des Verbandes der Ersatzkassen, fest. „Eine einmalige Preisanpassung und eine wage Absichtserklärung für das Jahr 2017, wie von der Bundesregierung geplant, reichen keinesfalls aus, um die Pflegeversicherung zukunftsfest zu machen“.

Nach Auffassung der Ersatzkassen hilft nur eine dauerhafte Kopplung der Entwicklung der Pflegeleistungen an eine volkswirtschaftliche Größe wie zum Beispiel die Preisentwicklung. Der Prüfauftrag bezüglich einer späteren Anpassung sollte in eine verbindliche Regelung überführt werden. Damit würde ein Mechanismus gesetzlich verankert, der eine nachhaltige Entlastung der Pflegebedürftigen und die Wertstabilität der Leistungen gewährleistet.

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