Bundesweit höchste Ausbildungsquote:

Krankenkassen finanzieren die Ausbildung an saarländischen Kliniken mit fast 33 Millionen Euro

2.142 Ausbildungsplätze, davon 1.550 für die Gesundheits- und Krankenpflege, stehen an den saarländischen Krankenhäusern zur Verfügung. Für diese Ausbildungsplätze stellen die gesetzlichen Krankenkassen 2015 fast 33 Millionen Euro bereit. „Damit sorgen die gesetzlichen Krankenkassen für qualifizierten Nachwuchs im Gesundheitswesen“, sagte der Leiter der vdek-Landesvertretung, Martin Schneider. „In keinem anderen Bundesland werden im Verhältnis zur Anzahl der Krankenhausbetten mehr Ausbildungsplätze vorgehalten“.

Nahezu alle saarländischen Krankenhäuser bieten Lehrstellen für verschiedene Gesundheitsberufe an. Neben den Plätzen für Gesundheits- und Krankenpflege sowie Kinderkrankenpflege und Krankenpflegehilfe werden auch Ausbildungsplätze für die Berufe Physiotherapie, Medizinisch-technische Assistenz (Labor, Funktion, Radiologie), Entbindungspflege, Logopädie, Diätassistenz und Orthoptik vorgehalten.

Seit 2005 werden im Saarland die Ausbildungen, die bis zu drei Jahre dauern, über den „Ausgleichsfonds“ finanziert. Zu seiner Finanzierung zahlen die Krankenkassen einen sogenannten Ausbildungszuschlag pro Krankenhausbehandlung, der in diesem Jahr im Saarland knapp 113 Euro beträgt. Die Höhe des Ausbildungszuschlags wird jährlich zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und der Saarländischen Krankenhausgesellschaft (SKG) verhandelt. Die SKG verwaltet diesen Ausgleichsfonds.

 

Kontakt

Angela Legrum
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Saarland

Tel.: 06 81 / 9 26 71 - 17
E-Mail: angela.legrum@vdek.com