Unterstützung für die ambulante Hospizarbeit: Hessische Krankenkassen fördern ambulante Hospizdienste mit 7,4 Millionen Euro

Die gesetzlichen Krankenkassen in Hessen stocken die finanzielle Förderung der 80 ambulanten Hospizdienste im Land auf und stellen hierfür im laufenden Jahr rund 7,4 Millionen Euro zur Verfügung. Im vergangenen Jahr lag der Betrag bei rund 6,7 Millionen Euro.

Der Anteil der Ersatzkassen von 3,49 Millionen Euro macht sie damit zum größten Förderer der ambulanten Hospizdienste.

„In der sensiblen letzten Lebensphase leisten die ambulanten Hospizdienste für die Schwerstkranken und ihre Angehörigen eine immens wichtige Arbeit. Es ist den Ersatzkassen sehr wichtig, sie dabei zu unterstützen“, so Claudia Ackermann, Leiterin der vdek-Landesvertretung Hessen.

Die Fördermittel werden hauptsächlich für die Aus-, Fort- und Weiterbildung der ehrenamtlichen Helfer verwendet, die den Menschen kurz vor ihrem Tod und ihren Angehörigen durch psychosoziale Begleitung beistehen. Die Ehrenamtlichen werden hierbei von Fachkräften auf diese Tätigkeit vorbereitet und in der Begleitung unterstützt. Auch fördern die Krankenkassen Sachkosten wie z. B. Fahrtkosten und Büromaterial.

Die Zahl der Menschen, die in ihrer letzten Lebensphase von einem ambulanten Hospizdienst begleitet werden möchte, steigt stetig. 2018 haben die ambulanten Hospizdienste in Hessen 4.073 Menschen bis zum Lebensende begleitet, 2019 waren es bislang bereits 4.300. Auch die Zahl der qualifizierten Ehrenamtlichen in diesem Bereich wächst: von 3.026 im vergangenen Jahr auf aktuell 3.208.

Informationen über ambulante Hospizdienste in Hessen sowie Antworten auf zahlreiche Fragen zu diesem sensiblen Thema befinden sich auch auf dem Informationsportal des vdek, unter www.hospizlotse.de.

Kontakt

Heike Kronenberg
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Hessen

Tel.: 0 69 / 96 21 68 - 20
E-Mail: heike.kronenberg@vdek.com