Aus Angst vor einer möglichen Ansteckung mit dem neuartigen SARS-COV-2-Virus haben viele Menschen in den letzten Wochen den Gang in die Arztpraxis vermieden. Früherkennungsuntersuchungen oder Impfungen wurden verschoben oder gar nicht durchgeführt. Der vdek und die Ersatzkassen in Hessen appellieren an ihre Versicherten, die wichtigen Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen trotz der derzeitigen Ausnahmesituation wahrzunehmen.
„Die Sorge vor einer Infektion mit dem COVID-19-Erreger ist nachvollziehbar. Aber gerade in den Arztpraxen sind die Abläufe durch Hygienestandards so sicher gestaltet, dass Untersuchungen und Impfungen problemlos durchgeführt werden können“, sagt Claudia Ackermann, Leiterin der vdek-Landesvertretung Hessen.
Besonders bei Säuglingen und Kindern ist es ratsam, die U-Untersuchungen durchzuführen, um mögliche Gesundheitsstörungen oder Auffälligkeiten in der Entwicklung frühzeitig erkennen und behandeln zu können. Bei einem Verzicht auf die vorgesehenen Impfungen drohen Impflücken mit der Gefahr, dass andere Infektionskrankheiten ausbrechen, die bei ausreichendem Impfschutz hätten verhindert werden können.
Auch bei Erwachsenen birgt der Verzicht auf die gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen z.B. zur Krebsfrüherkennung das Risiko unentdeckter Krankheiten, unter Umständen mit nur schwer auffangbaren gesundheitlichen Folgen.
Kontakt
Heike Kronenberg
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Hessen
Tel.: 0 69 / 96 21 68 - 20
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