Welt-Frühgeborenen-Tag am 17.11.2024

vdek-Landesvertretung Hessen dankt allen, die Frühgeborene bei ihrem vorzeitigen Start ins Leben unterstützen

Pro Jahr kommen in Deutschland über 53.000 Kinder zu früh zur Welt, davon alleine in Hessen ca. 3.800. Damit sie überleben können und möglichst keine Spätfolgen oder Entwicklungs­störungen auftreten, brauchen Frühchen eine hoch spezialisierte medizinische Versorgung und pflegerische Betreuung.

In den letzten Jahren sind die Überlebenschancen von Frühchen deutschlandweit deutlich gestiegen. Überlebte in den 90er Jahren nur jedes dritte Kind, das bereits in der 23. oder 24. Schwangerschaftswoche geboren wurde, sind es heute schon deutlich über 50 Prozent. Dies konnte bundesweit und auch in Hessen im Besonderen durch die Weiterentwicklung der neonatalen Intensivmedizin, eine sehr gute stationäre Versorgung von Risikoschwangeren und Frühgeborenen und eine etablierte nachgeburtliche Betreuung im Rahmen der kinderärztlichen Versorgung und auch der sozialmedizinischen Nachsorge erreicht werden.

„Der Welt-Frühgeborenen-Tag ist ein guter Anlass, unseren Dank all denjenigen auszusprechen, die sich in Hessen um die Kleinsten der Kleinen bei ihrem zu frühen Start ins Leben hochprofessionell und engagiert kümmern. Unser Dank gilt ebenso allen Ehrenamtlichen, die Eltern und Geschwister von Frühgeborenen z.B. in Selbsthilfe­gruppen unterstützen“, sagt Claudia Ackermann, Leiterin der vdek-Landesvertretung Hessen.

Wichtige Rolle der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe

„Selbsthilfe ist wichtig, da sie die professionelle Gesundheitsversorgung auf wertvolle Weise ergänzt: Die gegenseitige Unterstützung von Menschen in ähnlichen Situationen ist eine große Hilfe für Betroffene und deren Angehörige. Die Verbände der Krankenkassen und die Ersatzkassen in Hessen fördern Selbsthilfe­gruppen finanziell und geben ihnen dadurch Planungssicherheit“, so Ackermann weiter.

Die gesetzlichen Krankenkassen in Hessen unterstützen und fördern seit vielen Jahren die Aktivitäten der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe durch immaterielle und finanzielle Hilfen im Sinne des § 20h SGB V, so auch die Selbsthilfe für Angehörige von Frühgeborenen.

Kontakt

Heike Kronenberg
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Hessen

Tel.: 0 69 / 96 21 68 - 20
E-Mail: heike.kronenberg@vdek.com