Prävention ist der Schlüssel zu einem gesünderen Leben: Gezielte Präventionsmaßnahmen können dabei helfen, Krankheiten so früh wie möglich zu erkennen, um sie schnell und wirksam zu behandeln. Vorbeugende Maßnahmen erhalten die Gesundheit, so dass Krankheiten möglichst gar nicht erst entstehen. Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) fördert im Auftrag der Ersatzkassen Projekte zur Gesundheitsförderung und Prävention in nichtbetrieblichen Lebenswelten. Dabei liegt der Schwerpunkt auf schwer erreichbaren, vulnerablen Zielgruppen mit schlechteren Gesundheitschancen, z.B. Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen, pflegende Angehörige oder Menschen aus benachteiligten Quartieren. Darüber hinaus werden Projekte der Prävention und Gesundheitsförderung unterstützt, die sich an Bewohnende stationärer Pflegeeinrichtungen wenden.
„Prävention ist für die Ersatzkassen und den vdek in Hessen essentiell. Unter der Dachmarke „Gesunde Lebenswelten“ bündeln die Ersatzkassen ihr Engagement zur Stärkung der gesundheitlichen Chancengleichheit und bündeln Aktivitäten, die sich auf Zielgruppen mit besonderem Präventions- und Gesundheitsförderungsbedarf konzentrieren. Die Menschen werden damit durch eine gesundheitsfördernde Gestaltung ihrer Lebenswelten unterstützt: Ob in der Kommune, der Werkstatt für Menschen mit Behinderung oder in stationären Pflegeeinrichtungen. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis entwickelt und realisiert der vdek Projekte, die gemeinsam mit den Zielgruppen und Akteuren erprobt und (weiter-)entwickelt werden. Wir begrüßen es, wenn weitere nachhaltige Projekte und Initiativen in Hessen den positiven Beispielen folgen und oft übersehene Bedarfe und Anliegen stärker in den Blick nehmen. Deshalb freuen wir uns über weitere Initiativen“, sagt Claudia Ackermann, Leiterin der vdek-Landesvertretung Hessen.
Damit Präventionsprojekte in den Lebenswelten nach § 20a SGB V und § 5 SGB X begleitet und gefördert werden können, müssen sie den im „Leitfaden Prävention“ des GKV- Spitzenverbandes festgelegten Handlungsfeldern und Qualitätskriterien entsprechen. Die Förderkriterien sind auf der Homepage „Gesunde Lebenswelten“ zu finden (https://www.gesunde-lebenswelten.com/gesund-vor-ort/foerderkriterien/ oder https://www.gesunde-lebenswelten.com/gesund-im-pflegeheim/foerderkriterien/).
Die fachliche Begleitung möglicher Präventionsprojekte erfolgt über die vdek-Landesvertretung Hessen. Projektideen können jederzeit eingereicht werden. Für weitergehende Fragen oder Informationen steht Frau Dr. Carina Landwehr als Ansprechpartnerin zur Verfügung (carina.landwehr@vdek.com).
Hintergrund
Mit dem Inkrafttreten des Präventionsgesetzes im Jahr 2015 sollen sozial bedingte Ungleichheiten bei den Gesundheitschancen vermindert werden. Im Rahmen dieses Gesetzes fördern die gesetzlichen Krankenkassen gezielt und qualitätsgesichert die Gesundheit von Menschen mit speziellem Präventionsbedarf. Dies geschieht insbesondere in sogenannten Lebenswelten, wobei ein besonderes Augenmerk auf vulnerablen Gruppen liegt. Unter der Dachmarke „Gesunde Lebenswelten“ setzt sich der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) im Namen und Auftrag der Ersatzkassen dafür ein, Menschen mit einem besonderen Präventions- und Gesundheitsförderungsbedarf in den Fokus der gemeinsamen Aktivitäten zu rücken und gesundheitsfördernde Verhaltensweisen als Selbstverständnis zu entwickeln und zu stärken.
Kontakt
Heike Kronenberg
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Hessen
Tel.: 0 69 / 96 21 68 - 20
E-Mail: heike.kronenberg@vdek.com