Hospizarbeit: Ersatzkassen fördern häusliche Sterbebegleitung mit 1,5 Millionen Euro

Mit rund 1,5 Millionen Euro fördern die Ersatzkassen in diesem Jahr die häusliche Sterbebegleitung in Niedersachsen. Der Betrag ist gegenüber dem Vorjahr deutlich um rund 200.000 Euro gestiegen. Das Geld fließt an 79 Hospizdienste mit insgesamt mehr als 2.900 ehrenamtlichen Helfern. Die Dienste geben in schwerster Zeit Beistand, indem sie Sterbende zu Hause betreuen und auch den Angehörigen zur Seite stehen. „Damit wird es vielen Menschen erleichtert, die letzte Zeit des Lebens in gewohnter Umgebung zu verbringen“, sagte der Leiter des Verbandes der Ersatzkassen (vdek) in Niedersachsen, Jörg Niemann.

Die Kassenmittel ermöglichen die Aus- und Fortbildung der Ehrenamtlichen sowie die Koordination ihres Einsatzes durch professionelle Kräfte. Betroffenen Versicherten entstehen keine Kosten.

Niemann ermutigte Betroffene und Angehörige, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen. „In allen Teilen des Landes stehen ambulante Hospizdienste zur Verfügung. Jede Ersatzkasse gibt ihren Versicherten dazu gerne weitere Auskunft“, betonte er.

Die Ersatzkassen in Niedersachsen unterstützen die ambulante Hospizarbeit seit nunmehr zwölf Jahren. In dieser Zeit haben sie landesweit rund neun Millionen Euro für den guten Zweck zur Verfügung gestellt.

Die häusliche Sterbebegleitung ergänzt die ambulanten Angebote medizinischer und pflegerischer Versorgung am Lebensende. Für diese stehen in Niedersachsen mittlerweile 44 spezialisierte Teams zur Verfügung.

Kontakt

Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Niedersachsen

Pressesprecher
Simon Kopelke

Telefon: 05 11 / 3 03 97 - 50
E-Mail: simon.kopelke@vdek.com