Neuauflage der vdek-Basisdaten mit Zahlen zum Gesundheitswesen

Arzneimittel: Ausgaben in Niedersachsen auf 3,78 Milliarden Euro gestiegen

Hannover. Für Arzneimittel geben die Krankenkassen in Niedersachsen so viel Geld wie nie aus. Das belegen die jüngsten verfügbaren Abrechnungsdaten, die der Verband der Ersatzkassen (vdek) jetzt veröffentlicht hat: Im Jahr 2021 zahlten die Kassen landesweit 3,78 Milliarden Euro für Arzneimittel – eine Steigerung von 42 Prozent innerhalb von zehn Jahren.

„Die Zahlen zeigen eindrucksvoll, wie viel Geld für Arzneimittel zur Verfügung gestellt wird“, sagt Hanno Kummer, Leiter der vdek-Landesvertretung. Zu einem großen Teil lasse sich diese Entwicklung damit erklären, dass hochpreisige Medikamente etwa zur Bekämpfung von Krebs verschrieben worden seien. Bei neuen Medikamenten mit Patentschutz dürften die Pharma-Firmen im ersten Jahr die Preise selbst bestimmen.

Diese und viele weitere aufschlussreiche Zahlen und Statistiken hat die vdek-Landesvertretung jetzt als Broschüre herausgegeben. „Ausgewählte Basisdaten des Gesundheitswesens in Niedersachsen“ erscheinen mittlerweile in der neunten Auflage. Die Fakten werden jeweils durch kurze Analysen ergänzt und umfassen den ambulanten Sektor ebenso wie den Krankenhausbereich und die Pflege. Unter anderem geht es um die Honorarentwicklung niedergelassener Ärzte, um die Zahl der Krankenhausbetten und darum, wie sich die finanzielle Belastung von Pflegeheimbewohnern aktuell darstellt.

Die Basisdaten können auf der Website des vdek im Pressebereich kostenlos heruntergeladen werden.

Pressemitteilung als Download Arzneimittelkosten gestiegen

Kontakt

Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Niedersachsen

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Simon Kopelke

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