Ärztinnen und Ärzte in Niedersachsen mit deutlichem Honorar-Plus

Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in Niedersachsen haben im ersten Quartal 2025 deutliche Honorarzuwächse verzeichnet. Nach Angaben des Verbands der Ersatzkassen (vdek), der sich auf aktuelle Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung beruft, stiegen die Einnahmen der Hausärzte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,22 Prozent. Fachärzte legten im Schnitt um 6,37 Prozent zu, bei Psychotherapeuten fiel das Plus mit 11,4 Prozent noch höher aus. Die Inflationsrate lag im selben Zeitraum knapp über zwei Prozent.

Von Januar bis März erhielten die Praxen durchschnittlich mehr als 92.500 Euro pro Ärztin oder Arzt von den Krankenkassen. „Die Zahlen belegen die stabile Finanzierung der ambulanten Versorgung durch die Krankenkassen“, erklärte vdek-Landesleiter Hanno Kummer.

Besonders stark steigerten Fachgruppen mit ambulanten Operationen ihre Honorare, darunter Dermatologen und Gastroenterologen. Zusätzliche offene Sprechstunden sowie die Behandlung von Patienten über die Terminservicestellen wirkten sich ebenfalls erhöhend aus. Kinderärzte erzielten ein Plus von 6,7 Prozent – vor allem aufgrund der inzwischen unbudgetierten Vergütung. Insgesamt belief sich das Gesamthonorar der niedergelassenen Ärzte in Niedersachsen im ersten Quartal auf 1,32 Milliarden Euro. 

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