Krankenkassen im Saarland unterstützen die Selbsthilfe im Jahr 2013 mit 260.000 Euro

Gemeinsame Pressemitteilung Saarbrücken, 25.04.2014

Im Jahr 2013 haben die Krankenkassen im Saarland unter der Federführung der IKK Südwest im Rahmen der Pauschalförderung 103 Selbsthilfegruppen, 26 Selbsthilfeorganisationen und die Kontaktstelle mit rund 260.000 Euro gefördert. Auf die Selbsthilfegruppen entfielen 100.339 Euro, auf die Selbsthilfe-organisationen 78.500 Euro und auf die Kontakt- und Informations-stelle für Selbsthilfe im Saarland 82.000 Euro.

„Wir möchten mit der Vergabe der Fördergelder nicht nur unserem gesetzlichen Auftrag nachkommen, sondern einen bewussten Beitrag zur Selbsthilfeförderung leisten. Deswegen achten wir darauf, dass besonders aktive Gruppen auch in besonderem Maße gefördert werden“, sagt Dr. Jörg Loth, Vorstand der IKK Südwest, die in den beiden vergangenen Jahren die Federführung der Selbsthilfeförderung im Saarland übernommen hatte.

Auf Basis eines gemeinsamen Fonds, in den alle gesetzlichen Krankenkassen einen festgelegten Beitrag einzahlen, unterstützt die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) Selbsthilfeeinrichtungen im Rahmen der sogenannten Pauschalförderung. Die Gelder können für regelmäßig anfallende Kosten, wie beispielsweise für Druckmedien, Fortbildungen, Raum- oder Sachkosten verwendet werden.

Selbsthilfeeinrichtungen helfen Menschen dabei, sich mit ihrer Erkrankung auseinanderzusetzen und zu lernen, damit umzugehen. Behinderte, chronisch Kranke und Menschen mit psychischen Problemen suchen hier Rat und Hilfe. Daher fördern die Kranken-kassen im Saarland die Arbeit dieser wichtigen Einrichtungen bereits seit vielen Jahren.

Zur „GKV-Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe Saarland“ haben sich die gesetzlichen Krankenkassen zusammengeschlossen, um gemeinsam über die Anträge der Pauschalförderung von Selbsthilfe-gruppen, -organisationen und -kontaktstellen im Saarland zu entscheiden. Dazu gehören die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, der BKK Landesverband Mitte, die IKK Südwest, die Knappschaft, die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau sowie der Verband der Ersatzkassen (vdek). An der Beratung über die Vergabe der Fördermittel werden ebenso Vertreter der Selbsthilfe beteiligt. Im Saarland sind das die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KISS Saarbrücken), die Landesvereinigung Selbsthilfe e.V. und der Verein Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe.

Federführend für die Presseinformation:

IKK Südwest

Sabrina Michler

Hafenstr. 16

66111 Saarbrücken

Tel. 0681/936 96 3040

E-Mail: sabrina.michler@ikk-sw.de

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