30 Millionen Euro mehr für die Krankenhäuser im Land

30 Millionen Euro mehr für die Krankenhäuser im Land

Die Krankenhäuser im Saarland erhalten von den gesetzlichen Krankenkassen in diesem Jahr über 30 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Die Erlöse der saarländischen Krankenhäuser aus den Fallpauschalen (DRG) steigen damit auf eine Milliarde Euro.

Dies ergibt sich aus der Erhöhung des Landesbasisfallwerts, auf die sich die Kostenträger und die Saarländische Krankenhausgesellschaft (SKG) verständigt haben. Danach steigt der Landesbasisfallwert, der als Abrechnungsgrundlage für die stationären Krankenhausleistungen dient, für die Kliniken im Saarland auf 3.348,43 Euro. Es handelt sich hierbei im Bundesvergleich zwar immer noch um den zweithöchsten Wert, jedoch wurde, wie in den Vorjahren, der Abstand zum derzeit niedrigsten Wert, 3.278,19 Euro, weiter abgesenkt.

„Mit diesem Landesbasisfallwert erzielen die Krankenhäuser im Saarland immer noch um zwei Prozent höhere Entgelte als in den meisten übrigen Bundesländern“, sagte der Leiter der vdek-Landesvertretung, Martin Schneider. „Die Krankenhäuser erhalten dadurch finanzielle Spielräume für die medizinische Versorgung der Patienten. Es liegt in der Verantwortung der Träger diese Mittel auch so einzusetzen, dass sie direkt beim Patienten ankommen. Die Gelder sollten allerdings nicht für investive Maßnahmen zur Verfügung stehen. Dafür ist das Land zuständig“, so Schneider.

Kontakt

Angela Legrum
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Saarland

Tel.: 06 81 / 9 26 71 - 17
E-Mail: angela.legrum@vdek.com