Versorgung mit SAPV auf einem guten Weg

Die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) steckt schon längst nicht mehr in den Kinderschuhen. Mittlerweile haben sich SAPV-Teams in 17 kreisfreien Städten und Landkreisen etabliert. Für die Stadt Eisenach und den Wartburgkreis gibt es seit dem 1.2.2013 einen neuen Leistungserbringer SAPV. Der Landkreis Sömmerda wird seit dem 1.4.2013 durch das SAPV-Team Weimar mit versorgt.

Der erste SAPV-Vertrag wurde in Thüringen zum 1.4.2010 abgeschlossen. Seit dieser Zeit haben mehr als 1.600 Versicherte dieses Leistungsangebot der Pflegekassen in Anspruch genommen. Statistisch erkennbar ist, dass mehr als 75 Prozent der Versicherten bis zuletzt in ihrer eigenen Häuslichkeit verbleiben können. Die derzeitige Versorgungsgradabdeckung entspricht etwa 75 Prozent.

„Die Ersatzkassen “, so Dr. Arnim Findeklee, Leiter der vdek-Landesvertretung Thüringen, „ treten mit dem Anspruch an, eine gute Versorgung dort anzubieten, wo sie seitens der Versicherten zu Recht eingefordert wird. Wir sind deshalb sehr daran interessiert, noch vorhandene Lücken zu schließen.“ Trotz intensiver Bemühungen der Pflegekassen konnten noch nicht in allen Thüringer Regionen SAPV-Verträge geschlossen werden. Oftmals fehle es dabei an geeigneten Konzepten. Probleme treten ebenso durch fehlende Strukturen bei immer noch bestehenden Nachholbedarf an Palliativweiterbildung im ärztlichen und pflegerischen Bereich auf.

Kontakt

Kerstin Keding
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Thüringen

Tel.: 03 61 / 4 42 52 - 27
E-Mail: Kerstin.Keding@vdek.com