„Psychische Erkrankungen nehmen im Ranking der Krankheitsdiagnosen einen vorderen Platz ein“, so Dr. Arnim Findeklee, Leiter der vdek-Landesvertretung Thüringen, „und werden auch in Thüringen weiter zunehmen.“
In Thüringen sind im Bundesvergleich überproportional viele stationäre Kapazitäten bei der Behandlung psychisch Kranker vorhanden. Insgesamt ist feststellbar, dass Thüringen zwar über eine Vielzahl von Versorgungsangeboten verfügt, bestehende Strukturen müssen sich dennoch verändern, um Effizienzreserven nach dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ zu erschließen. Den Ersatzkassen geht es deshalb vor allem darum, psychisch kranken Menschen und deren tatsächlichen Behandlungsbedarf stärker in den Mittelpunkt zu stellen. Dies bedeutet eine Stärkung der ambulanten psychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgung, insbesondere auch im ländlichen Raum. Für psychisch Kranke ist es oftmals schwierig, eine geeignete Therapie zu finden. Das führt in vielen Fällen zu Über-, Unter- und auch zu Fehlversorgung.
„Gerade mit der neuen Bedarfsplanungs-Richtlinie," so Dr. Findeklee abschließend, „werden zusätzliche Niederlassungsmöglichkeiten für die Versorgung psychisch Kranker im ambulanten Bereich eröffnet.“
Die Versorgung bei psychischen Erkrankungen aus Sicht der Ersatzkassen
Was Man(n) und Frau braucht - bedürfnisangepasste Versorgung im Südharzklinikum Nordhausen
Stärkung psychosozialer Ressourcen bei Frauen durch gesundheitsfördernde Strukturen
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