Pflegeausbildung gesichert

Höhere Pauschale ab 2022 verhandelt

Zur Finanzierung der Kosten der generalisierten Pflegeausbildung erhalten die Ausbildungsträger (Träger der praktischen Ausbildung) und die Pflegeschulen jeweils ein Ausbildungsbudget für die praktische und schulische Ausbildung. Die Höhe der Vergütung wird auf der Landesebene zwischen den Beteiligten der Ausbildung vereinbart.

„Mit den jetzt ausgehandelten Pauschalen“, so Dr. Arnim Findeklee, Leiter der vdek-Landesvertretung Thüringen, „sind die neuen Ausbildungsstandards des Bundesgesetzgebers finanziell abgesichert.“

Ausbildungsbudgets steigen

Die Träger der praktischen Ausbildung erhalten je Auszubildender bzw. Auszubildenden 8.200,00 Euro für 2022 und 8.400 Euro für 2023 zusätzlich zu den Mehrkosten der Ausbildungsvergütung. Dies ist eine Gesamtsteigerung um 4,35 Prozent.

Die Pflegeschulen erhalten je Schülerin bzw. Schüler 8.190,00 Euro für das Jahr 2022 und 8.360,00 Euro für das Jahr 2023. Dies ist eine Gesamtsteigerung in Höhe von 4,5 Prozent.

Rückblick

Bereits im September 2020 begannen die ersten Auszubildenden die generalistische Pflegeausbildung. Hierbei wurden die bis damals getrennten Ausbildungen in der Altenpflege, Kranken- und Kinderkrankenpflege zu einer Pflegeausbildung zusammengefasst. Mit dem neuen Berufsabschluss „Pflegefachfrau“ oder „Pflegefachmann“ können die examinierten Fachkräfte in allen Pflegebereichen arbeiten.

In 2020/2021 begannen bisher etwa 1.700 Auszubildende diese neue Ausbildung. Für das ab dem 1. September 2021 beginnende Ausbildungsjahr planen die Einrichtungen der praktischen Pflegeausbildung mit ca. 2.000 weiteren Auszubildenden.

Kontakt

Kerstin Keding-Bärschneider
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Thüringen

Tel.: 03 61 / 4 42 52 - 27
E-Mail: Kerstin.Keding@vdek.com